Staatsekretär Hans Winkler trifft den spanischen Staatssekretär Navarro
Wien (bmeia) - „Der Vertrag von Lissabon wird der EU die nötige Handlungsfähigkeit geben
um die Herausforderungen des 21.Jahrhunderts, die auch die Menschen in Österreich sehr konkret betreffen,
in Angriff nehmen zu können. Die EU braucht diesen Vertrag. Sie braucht eine Neuordnung der Verfahren und
Anpassungen im institutionellen Bereich. Das Inkrafttreten des Vertrages und die Vorbereitungen dafür stellen
für mich daher eine absolute Priorität dar.“ sagte Staatsekretär Hans Winkler nach einem Gespräch
mit dem spanischem Staatssekretär Alberto Navarro.
Inhalt der Gespräche war eine Reihe wichtiger bilateraler und internationaler Themen. Im Mittelpunkt standen
der laufende Ratifizierungsprozess des EU-Reformvertrages, die Entwicklungen in Serbien und im Kosovo sowie der
bevorstehende EU-LAC Gipfel, der im Mai in Lima stattfinden wird.
„Die Stabilität und die Sicherheit Europas hängt eng mit der Stabilität und Sicherheit auf dem Westlichen
Balkan zusammen. Die EU steht im Kosovo sicherlich vor einer großen Herausforderung. Keine Seite sollte nun
übereilte und unkoordinierte Schritte unternehmen. Ich bin zuversichtlich, dass die EU aus der Vergangenheit
gelernt hat und schlussendlich ein abgestimmtes Vorgehen zum Erfolg führen wird“ so der Staatssekretär,
der auch darauf hinwies, dass nicht die EU als solche einen Staat anerkennen könnte, sondern dass jeder Mitgliedstaat
die Entscheidung nach den staatlich dafür vorgesehenen Prozeduren trifft.
Im Hinblick auf den bevorstehenden EU-LAC Gipfel sagte Winkler: „Wir müssen gemeinsame Anstrengungen unternehmen,
dass der Lima-Gipfel ein Erfolg wird. Wir brauchen ein klares und Richtung weisendes Signal für die weitere
Zusammenarbeit mit Lateinamerika. Energiesicherheit, Klimawandel und soziale Kohäsion werden die zentralen
Themen sein. Diese Themen betreffen die Zukunft von uns allen, für sie benötigen wir gemeinsame Lösungen
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