Brauner/Wehsely: Zentrum für Molekulare Medizin (CeMM) entsteht am AKH-Gelände
Wien (rk) - Im Gemeinderatsausschuss für Gesundheit und Soziales wurden die Grundlagen
für die Errichtung einer neuen Forschungseinrichtung in Wien beschlossen. Am Gelände des Allgemeinen
Krankenhauses der Stadt Wien soll CeMM, das Zentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften (ÖAW) einen hochmodernen neuen Standort erhalten. Das Forschungszentrum entsteht in Zusammenwirken
von Stadt Wien und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. "Durch diese Kooperation wird
der Forschungsstandort Wien um ein weiteres Highlight mit internationalem Renomée erweitert", erklärten
Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely und Wirtschaftsstadträtin, Vizebürgermeisterin Renate Brauner
am 07.02..
Die CeMM GmbH der ÖAW konzentriert sich auf wichtige medizinische Fragestellungen, zum Beispiel auf die Erforschung
von Vorgängen, die für die Entstehung von Tumoren, für die immunologische Abwehr oder für die
Aufrechterhaltung von Entzündungsprozessen wichtig sind.
Das neue Forschungszentrum soll sich über 5.620 Quadratmeter erstrecken und erweitert das über 10.000
Quadratmeter große Forschungsgebäude von AKH und MedUni Wien auf knappe 16.000 Quadratmeter, die Errichtungskosten
betragen rund 18,5 Mio. Euro.
Das CeMM soll seine Forschungstätigkeit in diesem neuen Bauteil im Jahr 2010 aufnehmen. Leiter des Zentrums
für Molekulare Medizin ist der international renommierte Wissenschafter Univ. Prof. Dr. Giulio Superti-Furga.
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