Eisenbahn und Sport im Mittelpunkt
Bozen (lpa) - Nach dem Treffen mit hochrangigen russischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft
in Meran reist Landeshauptmann Luis Durnwalder am 07.02. zu einem Gegenbesuch nach Moskau. Begleitet von einer
Wirtschaftsdelegation wird Durnwalder mit dem russischen Eisenbahn-Chef Wladimir Jakunin und dem Präsidenten
des russischen Olympischen Komitees, Leonid Tyagachev, zusammentreffen.
"Russland ist ein überaus interessanter Markt, vor allem für unsere Unternehmen, die in ihrem Bereich
Weltspitze sind", erklärt dazu Landeshauptmann Durnwalder, der von 07.02. bis 10.02. dieser Woche in
Moskau weilen wird. Entsprechend wird Durnwalder von Vertretern Südtiroler Unternehmen begleitet, die in erster
Linie im Bereich der Alpintechnologie tätig sind: von Schneekanonen-Herstellern über Skibekleidungs-Experten
bis hin zu Aufstiegsanlagen-Bauern. "Wir erwarten uns in diesem Sektor vor allem wegen der Olympischen Spiele
in Sotschi ein nennenswertes Interesse von Seiten unserer russischen Ansprechpartner", so der Landeshauptmann.
Durnwalder wird deshalb bereits am Donnerstagabend mit dem Präsidenten des nationalen Olympischen Komitees
Russlands, Leonid Tyagachev, zusammentreffen. Mit dabei ist auch Senator Dimitri Svishev, der in der Duma, dem
russischen Parlament also, für Sportfragen zuständig ist. Zudem steht eine Aussprache mit Wladimir Jakunin
auf dem Programm, der für die russischen Eisenbahnen verantwortlich zeichnet. "Mit Jakunin haben wir
bereits in Meran über eine mögliche direkte Zugverbindung zwischen St. Petersburg und Meran gesprochen",
so der Landeshauptmann.
Nach den politischen Gesprächen am Donnerstagabend stehen an den restlichen Tagen eine Reihe wirtschaftlicher
Kontakte auf dem Besuchsprogramm der Südtiroler Delegation in Moskau. Dieser Delegation gehören neben
Landeshauptmann Durnwalder, dessen Ressortchef Heinrich Holzer, Karl Rainer, Direktor der Landesabteilung Präsidium,
Handelskammerpräsident Benedikt Gramm sowie der Meraner Bürgermeister Günther Januth an. |