Brenner, Mödlhammer und Schaden bringen drei Finanzierungsprobleme
vom Tisch
Salzburg (lk) - Erstmals regionaler "Finanzausgleich" mit Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. David Brenner: Drei Themen hatten sich Landesfinanzreferent David Brenner, Gemeindeverband-Präsident
Helmut Mödlhammer und Salzburgs Städtebund-Präsident Dr. Heinz Schaden vorgenommen, bei allen dreien
gibt es seit heute eine Lösung. Die Finanzierung eines Ausbaus der Palliativmedizin, neue Regeln bei der Krankenhausfinanzierung
und einen neue Software für die Schulen wurden übers Wochenende unter Dach und Fach gebracht.
"Der freundschaftliche Charakter der Verhandlungen zeigten, dass Salzburg anders ist. Land, Städte und
Gemeinden ziehen hier an einem Strang", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner. Für
Gemeindeverband-Präsident Helmut Mödlhammer zeigten die Verhandlungen, dass "die konstruktive Zusammenarbeit
zwischen Gemeinden und Land auch in schwierigen Punkten funktioniert." Städtebund-Präsident Schaden
sprach davon, dass die "Brücke über die Salzach" einmal mehr ihre Tragfähigkeit bewiesen
habe.
Konkret wurden folgende Lösungen erzielt: Städte, Gemeinden und Land einigen sich auf eine Novelle des
Gesundheitsfonds-Gesetzes (SAGES), die nach der Übernahme der Krankenhäuser Tamsweg und Mittersill durch
das Land nötig war. Der neue Verteilungsschlüssel der Beiträge wurde einvernehmlich festgelegt.
Weiters kam man überein, bestimmte Projekte, die an der Schnittstelle von Gesundheits- und Sozialpolitik angesiedelt
sind, in Zukunft statt über SAGES- nun über Sozialbudgets zu finanzieren. Dadurch werden Gelder für
den Ausbau der mobilen Palliativmedizin frei.
Schließlich einigte man sich, eine neue einheitliche Software für die Schulverwaltung anzuschaffen.
Eine Nicht-Einigung hätte hier unterschiedliche Softwarelösungen in den einzelnen Schulen bedeutet, was
das Land vermeiden wollte.
"Wir wollen weiterhin so eng und konstruktiv zusammenarbeiten", hielten Brenner, Mödlhammer und
Schaden fest. |