Siemens Österreich erhält Zuschlag für zwei Projekte in Georgien
Wien (siemens) - Der georgische Elektrizitätsversorger GSE (Georgian State Electric System)
beauftragte den Energie-Bereich der Siemens AG Österreich mit der Erneuerung der wichtigsten Hochspannungsschaltanlagen
des Landes. Im Zuge dessen wird die Verfügbarkeit der Energieversorgung Georgiens erhöht. Die Durchführung
der Projekte findet mit geringst möglicher Beeinflussung der Anlagen bei laufendem Betrieb statt. Das Gesamtvolumen
des Auftrages beträgt rund 17 Millionen Euro.
Das elektrische Übertragungsnetz Georgiens verbindet die vorhandenen Wasser- und Wärmekraftwerke mit
den Verbrauchszentren des Landes sowie mit den Nachbarländern Türkei, Armenien, Aserbeidschan und Russland.
Durch die Erneuerung der wichtigsten Hochspannungsschaltanlagen durch Siemens Österreich erfolgt eine wesentliche
Erhöhung der Verfügbarkeit der Energieversorgung in Georgien.
Einbau, Umbau und Austausch
Die technischen Anforderungen der Projekte umfassen vor allem Erneuerungs- und Wartungstätigkeiten in den
Umspannwerken Gardabani, Lisi, Marneuli und Didube. Einerseits erfolgt der Austausch von Hochspannungskomponenten
in einigen Umspannwerken. Andererseits werden in allen genannten Umspannwerken die existierenden Schutz- und Steuerungseinrichtungen
durch moderne digitale Geräte ersetzt. Da das Umspannwerk Gardabani der energetische Haupteinspeisepunkt Georgiens
ist, erfolgt hier ein großer Teil der Sanierungsmaßnahmen.
Keine Beeinflussung des laufenden Betriebs
Die Erneuerungen erfolgen in Form von so genannten Turn-Key Projekten, das heißt die Durchführung erfolgt
mit geringst möglicher Beeinflussung der Anlagen im laufenden Betrieb. Die geringe Intervention in den normalen
Betrieb und der kurze Abwicklungszeitraum von nur 14 bis 16 Monaten stellen eine besondere Herausforderung dar. |