Gebühren stiegen im Jahr 2007 um 2,6%   

erstellt am
05. 02. 08

Wien (statistik austria) - Die im österreichischen VPI enthaltenen Gebühren und Tarife sind laut Berechnungen der Statistik Austria im Jahr 2007 um 2,6% und damit leicht über der durchschnittlichen Inflation von 2,2% angestiegen. Gebühren sind für 0,24 Prozentpunkte, also mehr als ein Zehntel der Teuerung im Jahr 2007 verantwortlich.

Rund 9% der Ausgaben der privaten Haushalte entfallen auf Tarife und Gebühren, das sind Preise, die ganz oder teilweise staatlich vorgegeben werden. Einerseits gibt es Gebühren, die national geregelt sind; dazu gehören etwa die Rezeptgebühr oder der Preis der Autobahnvignette. Andererseits werden Wassergebühren und Parkgebühren regional von den Bundesländern und Gemeinden vorgeschrieben.

Hohe Zuwächse waren im letzten Jahr bei der Parkgebühr (+9%), bei der Müllabfuhr (+6%) und bei Eintrittskarten für Ausstellungen und Museen (+6%) zu beobachten. Preisrückgänge waren bei Gebühren und Tarifen nicht zu verzeichnen. Unverändert blieben im Jahr 2007 der Preis der Autobahnvignette, die Krankenscheingebühr und das Briefporto. Die mit Jänner 2008 in Kraft getretenen Preiserhöhungen bei Tarifen und Gebühren sind in diesen Zahlen nicht enthalten.
 
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