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Untergang der Schiffsmühle in Orth an der Donau |
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Wien (schiffmühle) - Vor wenigen Tagen ist die Schiffmühle in Orth
an der Donau gesunken. Diese wurde von Martin Zöberl (Mitglied FHS) vor etwa 10 Jahren nach Plänen des
ausgewiesenen Fachmannes für historische Donauschiffe Prof. Dr. Kurt Schaefer gebaut und liegt seither etwas
stromauf von Orth an der Donau am linken Ufer. Wenn auch gelegentlich noch Getreide gemahlen wird, dient diese
schöne traditionelle Einrichtung überwiegend Demonstrationszwecken. Die beiden Betreiber der Schiffmühle, Martin Zöberl und Sabine Bergauer, bemerkten ihrem täglichen Kontrollgang während der Wintersperre, dass im äußeren, stromseitig gelegenen Schiff der Konstruktion langsam Wasser eindrang. Sie begannen mittels elektrischer Pumpen und händisch mit Kübeln, das Wasser aus dem noch intakten landseitigen Schiff zu schöpfen, um das Mühlschiff samt Mühlhaus zu retten. Doch da die Versuche trotz stundenlangem Kampf ergebnislos blieben, mussten sie schließlich aufgeben und begaben sich über den Steg ans Ufer. Die Schiffmühle sank vor ihren Augen in den Abendstunden langsam ab. Sie sitzt nun mit dem Rumpf am Grund der Donau auf, die zurzeit relativ wenig Wasser führt. Die genaue Ursache für die Flutung ist bis dato noch nicht bekannt. Die Bergung im fließenden Wasser ist ein ausgesprochen schwieriges Unterfangen. Es wurde bereits Kontakt mit Fachfirmen aufgenommen. Die erheblichen Kosten für eine professionelle Hebung und Bergung stellen jedoch eine Existenzbedrohung für diesen Familienbetrieb dar. Eine Schätzung der weiteren Kosten sowie des Zeitaufwandes für die Wiederinstandsetzung der Schiffmühle durch die Betreiber kann wohl erst nach der Bergung vorgenommen werden. Die Schiffmüller bitten um Unterstützung für die Berge- und Reparaturkosten, um ihr Lebensprojekt nicht aufgeben zu müssen: Spendenkonto bei Bank Austria Creditanstalt AG, BLZ 12000, Kontonummer 514 34 017 347, Kennwort Schiffmühlenbergung. Informationen: http://www.schiffmuehle.at |
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