Brüssel (bmvit) - Wissenschaftsminister Johannes Hahn präsentierte gemeinsam mit Stadtrat Rudolf
Schicker am 13.02. in Brüssel, Wien als möglichen Sitz der Verwaltung des geplanten Europäischen
Technologieinstitutes (EIT). „Österreich bietet die besten Rahmenbedingen für den Sitz des EIT“, sagt
Wissenschaftsminister Johannes Hahn und hebt dabei die besonders gute Vernetzungsfunktion hervor, die Wien für
Europa hat. Wien sei ein „place to be“. Die Bundeshauptstadt hat internationalen Charakter und bietet neben seiner
Nähe zu zahlreichen Universitäten und Forschungseinrichtungen, optimale Lebensbedingungen für zukünftige
Mitarbeiter/innen des EIT.
Hahn betont, dass Wien sich lediglich um den Sitz als Koordinierungsstelle bewerbe. Es gehe nicht vornehmlich darum,
Forscher ins Land zu holen, sondern vielmehr darum, eine „nachhaltige intelligente Vernetzung“ von Forschungseinrichtungen
zu bieten und das „auf Basis bereits bestehender Strukturen“. Das Tech Gate Vienna im Herzen des internationalen
Viertels bietet sich als Standort an.
Neben Wien haben bisher vor allem Breslau oder Budapest sowie einige deutsche und spanische Regionen Interesse
am EIT angemeldet. Eine Entscheidung über den künftigen Sitz des EIT-Verwaltungsrates könnte bereits
beim EU-Gipfel im Juni fallen. |