Wien (bgf) - Nach dem letzten Zusammentreffen der Gesundheitsministerinnen Andrea Kdolsky und Agnes Horvath
am 29. November 2007 in Budapest, empfing Kdolsky am 12.02. ihre ungarische Amtskollegin in Begleitung ihrer Staatssekretärinnen
Katalin Rapi, Ilona Gal und Mariann Baraczka sowie des ungarischen Botschafters Tamas Horvath zu einem Arbeitsbesuch
in Wien. "Der gegenseitige Erfahrungsaustausch mit unseren europäischen Nachbarn ist ein unverzichtbarer
Bestandteil der Gesundheitspolitik. Österreich hat in vielerlei Hinsicht Vorbildcharakter und Potenzial zum
Know-how-Transfer", so Kdolsky am Rande des Treffens.
Nach dem gemeinsamen Arbeitsfrühstück standen der Besuch der Universitätsklinik für Kinder-
und Jugendheilkunde am Allgemeinen Krankenhaus Wien (AKH) sowie ein Besuch des St. Anna Kinderspitals auf dem Programm.
Gesundheitsministerin Horvath berichtete von einer großen Gesundheitsreform, die in der vergangenen Woche
vom ungarischen Parlament beschlossen wurde. Im Zentrum des Interesses stand für die ungarische Delegation
der Bereich Jugend- und Kinderheilkunde. Horvath plant den Aufbau eines Zentrums für Kinderonkologie in Budapest
und nützte den Besuch zum intensiven Erfahrungsaustausch mit Gesundheitsministerin Kdolsky und den österreichischen
Experten. Der ärztliche Direktor des St. Anna Kinderspitals, Univ.-Prof. Dr. Helmut Gadner, berichtete, dass
es bereits seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ungarn auf dem Gebiet
der Kinderonkologie gebe. Bei dieser Gelegenheit erneuerte er das Angebot, diese Kooperation künftig weiter
zu intensivieren.
Das offizielle Besuchsprogramm endete mit einem gemeinsamen Mittagessen mit hochrangigen Vertretern des österreichischen
Gesundheitswesens. |