Wiener BIP liegt bei 178 Prozent des EU-Durchschnitts - Brauner: "Wien spielt in der ersten
Liga der EU-Regionen"
Wien (rk) - "Wien ist nach wie vor nicht nur der stärkste Nettozahler im Rahmen des österreichischen
Finanzausgleichs, sondern darüber hinaus, wie eine am 12.02. veröffentlichte Statistik des EU-Statistikamtes
EUROSTAT zeigt, mehr denn je die unangefochtene Wirtschafts- und Wohlstandslokomotive Österreichs", erklärte
Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner am Dienstag gegenüber der Rathauskorrespondenz.
Nach einer aktuellen EUROSTAT-Statistik, die die regionalen BIP-Daten des Jahres 2005 zum Inhalt hat, bleibt das
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Wien weiterhin weit über dem Österreich- bzw. EU-Schnitt (EU27=100 %
BIP je EinwohnerIn). "Im Jahr 2005 lag das BIP pro Kopf in Wien bei 178 Prozent des EU- Durchschnitts. Das
zeigt, dass Wien als dynamischer Wirtschaftsstandort in Zentraleuropa in der ersten Liga der ökonomisch stärksten
EU-Agglomerationen spielt und zudem als urbaner Wirtschaftsraum für ganz Österreich Wachstum und Arbeitsplätze
schafft. Unsere Chancen liegen eindeutig in der weiteren Vernetzung in der mitteleuropäischen CENTROPE-Region
- also unsere Kooperation mit dem Raum Bratislava-Westslowakei, Brünn-Südböhmen und Györ-Westungarn
- und diesen Weg wird Wien konsequent weitergehen", so Vizebürgermeisterin Brauner.
Die Maßzahl für das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt in absoluten Zahlen (gemessen nach Kaufkraftstandards)
bei 39.774 Euro - der EU27-Durchschnitt liegt hier bei 22.400 Euro. Im innerösterreichischen Ländervergleich
wies Wien auch das weitaus höchste BIP aller Bundesländer auf. Salzburg kam auf 142,7 Prozent des EU-Schnitts,
gefolgt von Vorarlberg mit 134,8, Tirol auf 133,1, Oberösterreich auf 122,6, Niederösterreich auf 103,
Kärnten auf 109,6, die Steiermark auf 111,1 und das Burgenland auf 88,7 Prozent des EU-Schnitts. |