Forschergeist schon im Kindergarten fördern   

erstellt am
12. 02. 08

Kindergarten Leopoldskron-Moos erhielt Siemens-Forscherkiste / Eberle: Kleinen Forschern eine große neue Welt eröffnen
Salzburg (lk) - Im städtischen Kindergarten Leopoldskron-Moos übergaben Dipl.-Ing. Dr. Peter Korczak, Vorstand der Siemens-Niederlassung Salzburg, Landesrätin Doraja Eberle und Vizebürgermeister Dr. Josef Huber am 12.02. eine Forscherkiste. Siemens bietet österreichischen Kindergärten mit diesen umfangreich bestückten Experimentierkästen ein ganzheitliches Konzept für wissenschaftliche Themen. Die "Minilabore" sollen Kindern ab vier Jahren mit altersgerechten Experimenten einen spielerischen Zugang zu Phänomenen und Zusammenhängen aus Naturwissenschaften und Technik vermitteln. Kleine Forscher/innen können damit unter der Aufsicht von Pädagog/innen 45 verschiedene Versuche selbst durchführen.

Die Forscherkisten im Wert von je 500 Euro bestehen aus zwei großen Holzkisten mit Materialien zum Entdecken und Experimentieren über Elektrizität, Schall, Farbe, Luft und Wasser. Dazu gehören unter anderem Lampenfassungen, Glühlampen, Kabel, Lebensmittelfarbe, Kristalle zur Lichtbrechung, Natronpulver, Reagenzgläser und Luftballons. Insgesamt fünf dieser "Minilabore" stellt Siemens den Kindergärten in Stadt und Land Salzburg zur Verfügung.

"Es freut mich sehr, dass die Kinder schon so früh Ihrem Forscher- und Experimentierdrang nachgeben und mit Hilfe der Forscherkisten so viel ausprobieren können", sagte Landesrätin Eberle bei der Übergabe: "Herzlichen Dank an die Firma Siemens, die hier ein großes Herz für Kinder haben und mit dieser großzügigen Spende kleinen Forschern eine große neue Welt eröffnen helfen."

"Ich danke der Firma Siemens, dass sie es auf so großzügige Weise ermöglicht, bei Kindern schon frühzeitig das Interesse für Technik und Naturwissenschaft zu wecken und Hemmungen abzubauen", sagte Vizebürgermeister Dr. Josef Huber, ressortzuständig für die städtischen Kindergärten und Horte: "Die Forscherkisten bieten eine schöne Gelegenheit, den natürlichen Wissensdurst von Kindern zu stillen."

Die Kinder können zum Beispiel durch Aneinanderhängen von Lampen, Batterie und Drähten lernen, dass Strom im Kreis fließt und das Licht bei mehreren Lampen im Stromkreis nicht mehr so hell leuchtet. Ein weiteres Experiment der Forscherkiste hat mit Wasser zu tun. Bei diesem Versuch füllt man unterschiedliche Flüssigkeiten wie Öl, Honig, Essig oder Wasser in Reagenzgläser. Die Kinder lassen Büroklammern in die Gläser fallen und sehen so, dass unterschiedliche Flüssigkeiten unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten haben. Die Versuche fördern auch die Feinmotorik, die Sprachkompetenz bei der Beschreibung des Experiments sowie das kognitive Verständnis der Kleinen beim Gruppieren der Materialien.

"Wir freuen uns, dass durch die Forscherkisten das naturwissenschaftliche Angebot im Kindergarten genauso unterstützt wird wie künstlerische, musische und sportliche Aktivitäten", so Dipl.-Ing. Dr. Peter Korczak. Die Forscherkiste wurde von der Firma Science-Lab entwickelt, die ein ganzheitliches Konzept zur spielerischen Hinführung von Kindern an Naturwissenschaft und Technik erarbeitet hat. So werden nicht nur Experimente gemacht, sondern die Themen auch mit Bewegung, Liedern und Spielen aufgearbeitet.

Jugendförderung wird groß geschrieben

Siemens fördert durch aktives Engagement an Kindergärten, Schulen und Hochschulen den wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs. Auch die Forscherkisten sollen Bestandteil dieser Kinder- und Jugendförderung sein, denn gerade im Vorschulalter sind Kinder besonders experimentierfreudig. Diese kindliche Begeisterung wird durch die Forscherkisten unterstützt.
 
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