Wien (bmeia) - Außenministerin Ursula Plassnik wird am 22.02. auf Einladung ihres slowenischen Amtskollegen
Dimitrij Rupel an der Dialogveranstaltung "Inclusive Citizenship in Europe: Do We Need New Guidelines?"
auf Schloss Jable nahe Laibach teilnehmen.
Das Treffen wird vom slowenischen Ratsvorsitz, dem "Centre for European Perspective", dem "New York
University Center for Dialogues, dem "Salzburg Global Seminar" und dem "Weidenfeld Institute for
Strategic Dialogue" organisiert. Es basiert maßgeblich auf den Ergebnissen der Konferenz "Muslim
Youth and Women in the West: Source of Concern or Source of Hope?", die vom Außenministerium im Mai
letzen Jahres in Salzburg veranstaltet wurde.
Im Zentrum der Gespräche steht die Frage nach Bürgerschaftsmodellen in einem pluralistischen Europa:
Wie können MuslimInnen nicht allein in Hinblick auf soziale Themen wie Beschäftigung, Ausbildung und
Arbeitsmarkt besser integriert werden, sondern wie kann ihre Beteiligung am politischen und zivilgesellschaftlichen
Leben und ihre Mitgestaltung demokratischer Gesellschaften gestärkt werden. Außenministerin Plassnik
wird die Diskussion beim Arbeitsmittagessen leiten, welche sich dem Islam in Europa widmen und vom Großmufti
von Bosnien und Herzegowina, Raisu-l-Ulema Mustafa Ceric eingeleitet wird.
Weitere Teilnehmer der Veranstaltung sind neben ExpertInnen unter anderem der afghanische Außenminister Rangin
Dadfar Spanta, der OSZE-Generaldirektor Perrin de Brichambaut, der Generalsekretär der Organisation der islamischen
Konferenz, Ekmeleddin Ihsanoglu, und der UNO-Vertreter der Allianz der Zivilisationen, Jorge Sampaio. |