Wien (bmvit) - Die Europäische Kommission veröffentlichte Ende letzter Woche erneut das "European
Innovation Scoreboard (EIS) 2007", ein internationales Ranking der Innovationsfähigkeit einzelner Länder.
Erfreuliches Ergebnis: Österreich verbessert sich innerhalb der EU-27 vom 9. auf den 8. Platz. "Österreich
weist die zweitbeste Entwicklung der "alten" EU-15-Staaten auf und nähert sich damit weiter der
Spitzengruppe der "Innovation leaders" an", erklärt Forschungs-Staatssekretärin Christa
Kranzl. Besonders gut schneidet Österreich demnach wie schon in den letzten Jahren bei den Patentindikatoren
und beim Anteil der Unternehmen, die eine öffentliche Forschungsfinanzierung erhalten haben, ab sowie bei
der unternehmensfinanzierten Forschungsquote. "Nachdem Österreich im letzten Jahr vom 5. auf den 9. Platz
abgerutscht ist, ist mit der nunmehrigen Verbesserung wieder ein Schritt nach vorne gelungen. Die Bemühungen
der Bundesregierung tragen Früchte. BMVIT-Programme wie "Forschung schafft Arbeit" sind wichtige
Maßnahmen um Österreich weiterhin in diesem Bereich erfolgreich zu positionieren", so Kranzl weiter.
Weniger gut schneidet Österreich traditionell beim Anteil der Studienabsolventen ab. "Gerade hier verstärken
wir unsere Bemühungen um eine Kurskorrektur. So wird am Mittwoch das Programm "Forschung macht Schule"
präsentiert, das gemeinsam mit dem BMUKK umgesetzt wird", betont die Staatssekretärin. Ein weiteres
Detailergebnis des EIS ist, dass die neuen Mitgliedsstaaten der EU sich in einem rasanten Aufholprozess befinden.
"Um den Beschäftigungsstandort Österreich weiterhin zu sichern und um im globalen Wettbewerb erfolgreich
zu bestehen ist die weitere Verbesserung im internationalen Ranking von besonderer Wichtigkeit", so Kranzl
abschließend. |