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Programm des Donaufestivals 2008 präsentiert |
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Bohuslav: NÖ bekennt sich zur zeitgenössischen Kunst St. Pölten (nlk) - Die 2005 getroffene Entscheidung für Tomas Zierhofer-Kin als künstlerischer Leiter sei auch eine Entscheidung für eine neue Ausrichtung des Donaufestivals auf zeitgenössische Kunst für ein junges, urbanes, internationales Publikum gewesen, sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav am 29.02. bei der Präsentation des Programms des Donaufestivals 2008 im Kunstraum Niederösterreich im Palais NÖ in Wien. Das Festival als bewussten Gegenpol zu anderen Festivals im Land zu positionieren, beweise, dass zeitgenössische Kunst in Niederösterreich kein Lippenbekenntnis sei. Niederösterreich bekenne sich zur zeitgenössischen Kunst und zu dem Weg, den Zierhofer-Kin - durchaus provokativ und mit in der Gesellschaft tabuisierten Themen - gehe. Mit 11.500 Besuchern im Jahr 2007, davon rund 1.000 aus 23 verschiedenen Ländern, sei das Donaufestival nicht nur ein Festival für ganz Österreich geworden, sondern auch ins Zentrum der Internationalen Kunst- und Kulturszene gerückt. Der Schwerpunkt auf neue Performance-Kunst im Kontext mit Popkultur bringe eine deutliche Abgrenzung von reinen Popfestivals. 13 Uraufführungen von Auftragswerken und fünf Gastspielen bedeuteten eine deutliche Verdichtung des Programms, so Bohuslav abschließend. Zierhofer-Kin stellte die diesjährigen Produktionen unter dem Motto „angst obsession beauty" vor, die vom 24. April bis 3. Mai an zwei geballten Wochenenden am Messegelände und im Stadtpark von Krems sowie in der Minoritenkirche Krems/Stein stattfinden. Er wolle die Bemühungen jenseits des Autorentheaters forcieren und heuer das performative Feld auch im Bereich bildender und Film-Kunst aufbrechen. Auch eine Annäherung an Oper, Musical und Oratorium, wenn auch nicht im herkömmlichen Sinn, werde es geben. Informationen: http://www.donaufestival.at/ |
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