Leitprojekt des BMWA wird eigenes Förderprogramm   

erstellt am
29. 02. 08

Wirtschaftsministerium startet neues Förderprogramm „Research Studios Austria"
Wien (bmwa) - Am 28.02. startete die erste Ausschreibung des neuen Förderprogramms „Research Studios Austria", das sich vor allem an kooperative und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Universitäten und Fachhochschulen, sowie die laufenden Research Studios aus der Leitprojektphase richtet. Das Förderprogramm „Research Studios Austria" gilt als weitere wichtige Maßnahme, um Österreich als attraktiven Standort für Forschung und Entwicklung zu festigen.

Mit dem heutigen Start des Programms kommen rund 7 Mio. Euro zur Ausschreibung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) rechnet damit, dass nach dem Auswahlprozess 7 Studios mit jeweils bis zu 400.000 Euro pro Jahr gefördert werden. Abgabefrist für Anträge ist der 30. April 2008.

Die Abwicklung dieses Programms erfolgt über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH. „Research Studios Austria" ist ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) mit einer geförderten Laufzeit bis 2013.

Wie auch bei anderen Programmen des BMWA geht es um Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Ziel: marktfähige Innovationen zu entwickeln und damit den österreichischen Wirtschaftsstandort zu stärken. In Abgrenzung zu den auf 7 Jahre ausgerichteten Christian Doppler Labors, und COMET-Zentren sind die „Research Studios" auf eine raschere Prototypenentwicklung innerhalb von 2-3 Jahre ausgerichtet. Im 3. Jahr muss ein substantieller Beitrag eines Wirtschaftspartners eingeworben werden, ab dem 4. Jahr wird die Marktfähigkeit des Produktes vorausgesetzt.

Der Fokus der ersten Ausschreibung soll auf „Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)" gelegt werden. Es hat sich gezeigt, dass gerade das IKT-Thema für diese Forschungsstrukturen bestens geeignet ist. Es sollen aber auch andere Themen aufgegriffen werden, die so risikobehaftet und forschungsintensiv sind, dass heimische Unternehmen diese nicht allein umsetzen wollen oder können.

Informationen: http://www.ffg.at/rsa
 
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