Auch Jahr 2008 vielversprechend.
Linz (brauunion) - "Mit der erfolgreichen Jahresbilanz 2007 gehen wir gestärkt und sehr
zuversichtlich in ein vielversprechendes 2008, in dem wir uns nicht zuletzt durch die Fußball-Europameisterschaft
eine weitere positive Entwicklung erwarten. Mit führenden nationalen und starken regionalen Marken werden
wir auch im kommenden Jahr auf Innovationen und beste Dienstleistungen setzen und sind überzeugt, unsere Position
als Marktführer weiter ausbauen zu können. Bier ist und bleibt das beliebteste Getränke der Österreicher",
blickt Markus Liebl, Generaldirektor der Brau Union Österreich AG, optimistisch in die Zukunft.
Die wichtigsten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007 auf einen Blick:
- Der Umsatz (gesamt) der Brau Union Österreich AG stieg 2007 um +4% auf 589,4 Mio. Euro.
- Mit +5,2% verzeichnete die Brau Union Österreich AG im vergangenen Jahr ein deutliches Absatzplus an Getränken
von insgesamt 5.411 Thl (2006) auf 5.691 Thl (2007).
- Der gesamte Bierabsatz der Brau Union Österreich AG konnte um 5,8% (+278 Thl) auf 5.074 Thl gesteigert
werden, die Bierproduktion für Österreich stieg um 0,2%, der Rest ging in den Export. Der Absatz der
sonstigen Getränke stieg um +0,4% (+2 Thl) auf 617 Thl im Gesamtjahr 2007.
- Der Marktanteil der Brau Union Österreich AG lag stabil bei 50%.
Österreichs Biermarkt
Die allgemeine Entwicklung des österreichischen Biermarkts war vergangenes Jahr im internationalen
Vergleich sehr zufriedenstellend, wenngleich die beiden Halbjahre 2007 sehr unterschiedlich waren. Dem erfreulichen
Ausstoßplus von 2,1% im ersten Halbjahr standen deutliche Ausstoßrückgänge im zweiten Halbjahr
- ganz besonders in den Monaten September und November - gegenüber. Insgesamt konnte im Vergleich zu 2006
eine nahezu stabile Entwicklung des Bierausstoßes mit einer Steigerung von 0,2% verzeichnet werden.
Brau Union Österreich AG am österreichischen Biermarkt
Als Marktführer hat die Brau Union Österreich AG ganz wesentlich zur positiven Entwicklung des
österreichischen Biermarktes 2007 beigetragen. Der Inlands-Bierabsatz der Brau Union Österreich AG konnte
- im Rahmen der Gesamtmarktentwicklung - gehalten werden, der Umsatz stieg im Inland um knapp 3%, und lag damit
leicht über der Inflationsrate.
"Eine sehr positive Entwicklung bei Gösser, erfolgreiche Exportaktivitäten und erfolgreiche Innovationen
(Zipfer, Gösser, Heineken und Puntigamer) waren die wichtigsten Erfolgsfaktoren für das erfreuliche Ergebnis
der Brau Union Österreich AG", so Liebl.
"Das gute Jahresergebnis beweist, dass wir mit unserer strategischen Fokussierung auf die hochwertigen österreichischen
Markenbiere den richtigen Weg eingeschlagen haben", so Liebl weiter. Die Brau Union Österreich Vision:
"Wir schaffen mit besten Dienstleitungen und führenden Marken begeisterte Kunden" bleibt daher auch
für das kommende Jahr wegweisend.
Flaschen gewinnen weiter
Wieder stärker im Lebensmittelhandel
Generell kam es im österreichischen Biermarkt und bei der Brau Union Österreich AG zu einer leichten
Verschiebung vom Gastronomie- hin zum Lebensmittel-Bereich, wobei bei der Brau Union Österreich AG zwei Entwicklungen
besonders deutlich zu Tage getreten sind:
- Deutlicher Trend von der 0,5-Liter-Mehrweg-Flasche hin zur 0,3-Liter-Einwegflasche, die um 25% zulegen konnte.
Der Dosenabsatz blieb weitgehend stabil.
- Die Bewegung vom Fass zur Flasche in der Gastronomie
Die starke Performance der Brau Union Österreich AG im Lebensmittelhandel zeigt sich in einer Marktanteilssteigerung
im Lebensmittelhandel (volumens- und wertmäßig).
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren dafür waren:
- Die Marke Gösser
- Die Zipfer Märzen Flasche und Dose
- Die Puntigamer Kleinflasche (Nr.1 in diesem Segment)
- Das Radlersegment (knapp 60% Marktanteil)
- erfolgreiche Innovationen (wie etwa das Zipfer Lemon oder der Gösser NaturRadler).
Investitionen 2007
Die größten Investitionen wurden im vergangenen Jahr mit den neuen Zipfer-Design-Kisten getätigt,
weiters wurde der Drucktankkeller in Zipf erneuert, in den David Schlank-KEG sowie in den Braugasthof Zipf investiert.
Eine besondere Investition stellte im vergangenen Jahr die Übernahme der GASTEINER Mineralwasser GmbH gemeinsam
mit der SPITZ-Gruppe dar. "Gasteiner ist für uns ein wichtiger Bestandteil unseres Portfolios und wir
sehen nicht nur in Österreich, sondern auch international hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten",
so Liebl.
Mitarbeiter 2007
Mit 2.191 Mitarbeitern blieb der Mitarbeiterstand im vergangenen Jahr weitgehend stabil. Die Brau Union
Österreich AG zählt damit weiterhin zu einem wichtigen Arbeitgeber in ganz Österreich. Die geringe
Mitarbeiterfluktuation von nicht ganz 5% zeigt die hohe Identifikation der Mitarbeiter und die Begeisterung, mit
der diese die österreichischen Biere brauen und verkaufen. Die intensiven Bemühungen zur Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiter und vor allem die Akzeptanz dieser Maßnahmen innerhalb der Belegschaft erfuhr im vergangenen
Jahr einen neuen Höchststand - mehr als 1 Mio. Euro wurden in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert.
Energieeffizienz/Umweltschutz 2007
Umweltschutz, der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt und Energieeffizienz haben bei der Brau Union Österreich
AG seit jeher einen großen Stellenwert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen rund um den Klimaschutz
und möglicher Energieeffizienzpotenziale setzt die Brau Union Österreich AG bereits zahlreiche Maßnahmen:
Im vergangenen Jahr konnte bei gestiegener Produktion der Gesamtstromverbrauch der Brau Union Österreich AG
um 2%, der Gesamtwasserverbrauch um 4% und der Gesamtwärmeverbrauch um 5% gesenkt werden. Die Kooperation
mit dem holzverarbeitenden Betrieb von Mayr-Melnhof in Göss ermöglichte eine Erdgasersparnis um 40%.
Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere Projekte zur Ressourceneinsparung realisiert.
Auch im kommenden Jahr peilt die Brau Union Österreich AG weitere Reduktionen der spezifischen Verbräuche
und die Sondierung von Möglichkeiten zum vermehrten Alternativenergieeinsatz an.
"Für uns als österreichischen Bierbrauer stellt der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen
und Energie das Gebot der Stunde dar", so Markus Liebl.
Informationen: http://www.brauunion.at
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