Günstige Prognosen zur Pensionssicherung
Wien (nso) - Die Kommission zur langfristigen Pensionssicherung hat in ihrer heutigen Sitzung keinen
aktuellen Handlungsbedarf für Anpassungen im Pensionssystem festgestellt. Aus den Daten, die dem Gutachten
der Kommission zugrunde liegen, geht hervor, dass die Finanzierung des Pensionssystems als gesichert angesehen
werden kann und es keine sachlichen Gründe für allfällige Adaptionen gibt. "Damit ist neuerlich
bestätigt, dass das gute österreichische Pensionssystem langfristig gesichert ist und keinerlei Anlass
besteht, bewusst Verunsicherung zu schüren. Verklausulierten Verschlechterungswünschen, die immer wieder
herumspuken, ist damit jede Grundlage entzogen", erklärt Sozialminister in einer ersten Reaktion.
"Es ist vielmehr an der Zeit noch bestehende Gerechtigkeitslücken im Pensionssystem zu schließen",
so der Sozialminister, der in diesem Zusammenhang auf die anstehenden Änderungen bei den Invaliditätspensionen
hinwies.
Günstige Zukunftsprognose
Obwohl sich der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahre bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird, wird diese Entwicklung
durch eine positive Entwicklung bei den erwerbstätigen Personen und den damit verbundenen Mehreinnahmen der
Pensionsversicherung kompensiert. Die Bundesmittel zur Pensionsversicherung sinken im Durchschnitt sogar im Prognosezeitraum
von 2006 - 2050 gegenüber der Prognose von Herbst letzten Jahres im Durchschnitt von 3,24 auf 3,11 Prozent
gemessen am Bruttoinlandsprodukt. "Durch diese positiven Kennzahlen wird nun endgültig den Panikmachern
im Pensionsbereich der Wind aus den Segeln genommen", so der Sozialminister abschließend. |