Sterbefälle 2007 fast unverändert (+0,2%)
Wien (statistik austria) - Nach vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria erhöhte sich
die Zahl der Sterbefälle im Jahr 2007 um 0,2% auf 73.738. In Verbindung mit der gleichzeitig gestiegenen Zahl
älterer Menschen resultiert daraus eine weitere Zunahme der Lebenserwartung um 0,2 Jahre. Ersten Schätzungen
zufolge beträgt die Lebenserwartung der Männer damit bereits 77,4 Jahre, jene der Frauen 82,9 Jahre.
Der Saldo aus Geburten und Sterbefällen (Geburtenbilanz) fiel 2007 mit +1.214 positiv aus.
Die vorläufige Zahl der Gestorbenen betrug 2007 bundesweit 73.738 und lag um 151 oder 0,2% über dem Vorjahreswert.
Die Geburtenbilanz (Lebendgeborene minus Gestorbene) blieb damit auch 2007 positiv. Wegen der um -2,6% niedrigeren
Zahl an Lebendgeborenen war der Wert mit +1.214 aber geringer als in den vergangenen Jahren (2004: +4.287, 2005:
+2.618, 2006: +3.338). Die Säuglingssterblichkeit lag 2007 mit 3,6‰ das zweite Jahr in Folge in der Geschichte
Österreichs unter der 4‰-Marke.
Weniger Sterbefälle als im Vorjahr wurden im Jahr 2007 nur in den Bundesländern Steiermark (-1,5%), Salzburg
und Kärnten (je -1,0%) registriert. In allen anderen Bundesländern meldeten die Standesämter mehr
Todesfälle, wobei der stärkste Anstieg in Tirol (+3,2%) verzeichnet wurde, gefolgt von Oberösterreich
(+0,9%), Niederösterreich (+0,8%) und Vorarlberg (+0,5%). Im Burgenland und in Wien lag der Anstieg der Sterbefälle
mit je +0,2% im Bundesdurchschnitt.
Im Jahresverlauf wurde der deutlichste Anstieg von Todesfällen gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal
mit 1,9% im 4. Quartal verzeichnet, während im 2. Quartal der einzige Rückgang von -2,9% registriert
wurde. Die meisten Sterbefälle ereigneten sich im März (6.667) die wenigsten im September (5.361). |