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"Visa-Affäre" |
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erstellt am
26. 02. 08
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Parnigoni:
Auch BM Platter hat großen Aufklärungsbedarf
Wien (sk) - Als "nicht zufriedenstellend" bewertet der SPÖ-Sicherheitssprecher Rudolf
Parnigoni die Aussagen von Außenministerin Ursula Plassnik, wonach das System der Visa-Vergabe mittlerweile
angeblich "missbrauchsfest" sei. "Die Vorwürfe, dass in Serbien ein Visa nach wie vor für
rund 50 Dollar zu kaufen sei, werden damit nicht entkräftet", betont Parnigoni. Wenn nun stattdessen
Richter Peter Liebetreu seitens eines ÖVP-Politikers ungebührlich angegriffen werde, bezeuge das eine
Haltung, die einer umfassenden Aufklärung alles andere als dienlich sei, so Parnigoni gegenüber dem Pressedienst
der SPÖ.
Fest stehe, dass auch Minister Platter großen Aufklärungsbedarf habe und "einmal mehr gefordert
ist, für volle Transparenz zu sorgen, zumal im Innenministerium ganz offensichtlich Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten
nicht nachgegangen wurde", so der SPÖ-Sicherheitssprecher. |
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Kössl: Parnigonis Vorwürfe sind Teil einer leicht durchschaubaren SPÖ-Sudelkampagne
Wien (övp-pk) - "SPÖ Sicherheitssprecher Parnigoni will nur weiter skandalisieren
- jetzt wo die Haidinger- Affäre immer dünner wird, versucht die SPÖ erneut eine leicht durchschaubaren
Sudelkampagne gegen die ÖVP zu starten", meint ÖVP- Sicherheitssprecher Günther Kössl
zu den an den Haaren herbei gezogenen Visa-Vorwürfen des SPÖ-Sicherheitssprechers.
"Es war der ÖVP und Außenministerin Plassnik immer wichtig, die Vorwürfe im Zusammenhang mit
der Visa-Vergabe aufzuklären. Sie hat ihren Beitrag zur Aufklärung voll geleistet und das System zur
Visa-Vergabe sicher gemacht. Jetzt auch noch das Innenministerium hinein ziehen zu wollen, ist ein absolut durchschaubares
Manöver der SPÖ", so Kössl. "Der SPÖ Sicherheitssprecher soll sich besser erkundigen,
denn bei den vom ihm angesprochenen 50 Dollar handelt es sich um die ganz normale Gebühr, die für die
Ausstellung des Visums zu entrichten ist. Wenn Parnigoni sich einen neuen Personalausweis ausstellen lässt,
muss er auch Gebühren entrichten und hat damit aber noch lange keinen Beamten der Stadt Wien bestochen",
konstatiert Kössl. "Der SPÖ ist es nie um Aufklärung gegangen, sonder nur um Eskalation. Seit
gestern weiß man, dass die Gusenbauer-SPÖ in Richtung Neuwahlen marschiert. Das Dirty Campaigning der
Löwelstraße hat jedenfalls schon eingesetzt", schließt Kössl. |
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