Österreich laut EU-Kommission bei Bekämpfung von Kinderarmut in Spitzengruppe
Wien (bmwa) - Erfreut zeigte sich Staatssekretärin Christine Marek über die sehr gute
Bewertung Österreichs durch die EU-Kommission hinsichtlich der Bekämpfung von Kinderarmut. Die Bewertung
wurde mit der "aktiven Beschäftigungspolitik" und "relativ hohen und effektiven Sozialleistungen"
begründet. Aber auch die "guten Betreuungsangebote für Kinder berufstätiger Eltern" wurden
angeführt. Bei den Kindern, die in einem Arbeitslosen-Haushalt leben, liege Österreich mit 6,1 Prozent
im unteren EU-Viertel, während der EU-Durchschnitt 9,4 Prozent beträgt.
"Unsere aktive Arbeitsmarktpolitik kommt auch unseren Kindern zu gute", so Marek, die hierbei auch auf
die hohe Frauenerwerbsquote Österreichs von 65,3 Prozent verweist. Laut dem EU-Gleichstellungsbericht vom
Jänner 2008 liege Österreich in Bezug auf die Beschäftigungsquote von Frauen im vorderen Drittel.
Auch die Beschäftigungsquote von Frauen mit Kindern unter 12 Jahren könne sich im EU-Vergleich sehen
lassen, so Marek. Im Regierungsprogramm habe man sich festegelegt, die Frauenerwerbsquote um weitere drei Prozent
zu heben. "Daran gilt es weiterhin zu arbeiten", so Marek. |