Nächtigungen +4,9%, Gäste +7,9%; Russland zunehmend wichtig – Bisherige Wintersaison
2007/08 weiter auf Rekordkurs
Wien (statistik austria) - Im Jänner 2008 wurden laut Statistik Austria 13,66 Mio. Übernachtungen
(+4,9%) verzeichnet. In der bisherigen Wintersaison (November 2007 bis Jänner 2008) wurde das Ergebnis des
Vorjahres um 1,74 Mio. Übernachtungen übertroffen und erreichte 26,62 Mio. Nächtigungen.
Im Jänner 2008 wurden in allen Bundesländern Zuwächse verzeichnet, die höchsten in Wien (+15,4%),
die geringsten in Salzburg (+3,0%). Betrachtet nach Herkunftsländern konnten Gäste aus Deutschland mit
6,26 Mio. Übernachtungen wieder Zugewinne verzeichnen (+2,8%), ebenso wie Gäste aus der Schweiz (+7,3%)
und aus Frankreich (+12,3%). Verluste gab es im Jänner 2008 für die Herkunftsmärkte Belgien (-6,1%),
für das Vereinigte Königreich (-3,6%), Italien (-4,3%), die Niederlande (-2,6%) und auch für die
USA (-10,8%). Unter den weiteren Herkunftsländern trugen vor allem Gäste aus Russland (+20,3%), aus der
Tschechischen Republik (+36,3%) oder aus Rumänien (+68,6%) zur positiven Jännerentwicklung bei. Russland
stellte im Monat Jänner mit 321.900 Nächtigungen hinter Deutschland, den Niederlanden, dem Vereinigten
Königreich und der Schweiz bereits den fünftwichtigsten Auslandsherkunftsmarkt dar.
Auch die Gästeankünfte konnten im Jänner 2008 Zuwächse verzeichnen (+7,9%). Wien steht mit
+18,9% Zuwachs an der Spitze, gefolgt von den Bundesländern Niederösterreich (+11,4%), Oberösterreich
(+11,3%) und Vorarlberg (+11,2%). Die geringsten Zuwächse bei Gästeankünften wurden im Bundesland
Salzburg verzeichnet (+4,7%).
26,62 Mio. Nächtigungen in der bisherigen Wintersaison 2007/08 (November 2007 bis Jänner 2008) bedeuten
einen Zuwachs von +7,0%. Mehr als drei Viertel der Nächtigungen (76,7%) entfallen auf ausländische, der
verbleibende Anteil (23,3%) auf inländische Gäste. Ausländernächtigungen nahmen um 6,7% zu,
jene von Inländerinnen und Inländern um 7,8%. Nächtigungszuwächse waren in allen Bundesländern
zu beobachten, die höchsten in Wien mit +12,2%, die geringsten relativen Zuwächse im Burgenland mit +3,5%.
In Absolutwerten konnte das weitaus wichtigste Bundesland Tirol mit mehr als 10 Millionen Nächtigungen eines
der besten Periodenergebnisse (November bis Jänner) seit Jahren erzielen. Bei den wichtigsten Herkunftsländern
gab es Nächtigungseinbußen nur beim Vereinigten Königreich (-3,9%) und – aufgrund des schwachen
Dollars - bei den Vereinigten Staaten (-5,0%). Deutschland erzielt ein Plus von 5,1% (+538.600 Nächtigungen)
und erreichte damit 11,1 Mio. Übernachtungen. Auch das zweitwichtigste Herkunftsland Niederlande schnitt mit
1,9 Mio. Nächtigungen (+3,4%) überaus positiv ab.
Nach Unterkunftsarten wurden auch in der bisherigen Wintersaison 2007/08 Hotels der 5-/4-Stern-Kategorie (+7,1%),
der 3-Stern-Kategorie (+7,3%), aber auch 2-/1-Stern Betriebe (+7,3%) und gewerbliche Ferienwohnungen, -häuser
(+6,9) besonders häufig frequentiert. Auch Privatquartiere (+3,7%) und private Ferienwohnungen (+7,8%) waren
in der bisherigen Wintersaison gut besucht. |