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Niederösterreich hat gewählt / Reaktionen aus dem Land |
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erstellt am
10. 03. 08
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LH
Pröll: Signal für konsequente, harte Arbeit
St. Pölten (vp-nö) - "Ich glaube, dass dieses Wahlergebnis auch ein Signal dafür
ist, dass das niederösterreichische Kontrastprogramm zur
LH Dr. Erwin Pröll Foto:
VPNÖ/Schnabl |
Bundespolitik eine klare Bestätigung gefunden hat. Dies ist der Beweis, dass sich konsequente, harte Arbeit
im Interesse eines Landes lohnt", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 09.03. zum vorläufigen Landtagswahlergebnis.
In einer ersten Reaktion spricht Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll von einem deutlicher "Fingerzeig"
an die Verantwortlichen in der Bundesregierung: "Arbeiten statt streiten." Nun sei es an Bundeskanzler
Alfred Gusenbauer und der Regierung, das Signal zu verstehen. Wer es überhöre, begebe sich auf dünnes
Eis, so Pröll.
VP-NÖ-Landesgeschäftsführer Mag. Gerhard Karner sprach in einer ersten Reaktion von einem "überwältigendem
Votum für Erwin Pröll". |
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LHStv. Onodi dankte WählerInnen und FunktionärInnen
St. Pölten (sp-nö) - „Unsere Politik mit Herz ist bei den WählerInnen offenbar nicht
so angekommen, wie wir gehofft haben", zeigte sich LHStv. Heidemaria Onodi vom Abschneiden der SPÖ NÖ
bei der Landtagswahl sehr enttäuscht. „Nun gilt es, das Ergebnis genau zu analysieren und die richtigen Schlüsse
daraus zu ziehen", so die Landesparteivorsitzende zur weiteren Vorgangsweise. Sie übernehme die Verantwortung
für das schlechte Wahlergebnis. „Es ist mir dennoch ein großes Anliegen mich bei allen WählerInnen
sehr herzlich für ihr Vertrauen und bei allen FunktionärInnen für ihr Engagement zu bedanken",
betonte LHStv. Onodi.
„Wir können jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", war sich auch LGF Dr. Josef Leitner
sicher. Zur aufkeimenden Personaldiskussion meinte der SPÖ NÖ-Landesgeschäftsführer: "Die
sozialdemokratische Familie gewinnt Wahlen und die sozialdemokratische Familie verliert Wahlen. Das auf eine Person
zu reduzieren, finde ich nicht in Ordnung - wir sitzen alle in einem Boot." Als Gründe für die Wahlniederlage
nannte Leitner einerseits die Situation auf Bundesebene, die der Landeshauptmann mit seiner Strategie „Öl
ins Feuer zu gießen", ausgenützt habe. Andererseits wäre für die SPÖ NÖ eine
Materialschlacht, wie sie die ÖVP im Wahlkampf betrieben hätte, nicht finanzierbar gewesen.
Die SPÖ NÖ erreichte am Wahlsonntag 25,64 % der Stimmen (-7,9 %), die ÖVP konnte mit 54,29 % (+
1 %) ihre absolute Mehrheit ausbauen, für die FPÖ votierten 10,54 % (+6,1 %) und für die Grünen
6,81 % (-0,4 %). Bei der Landtagswahl 2003 lag die SPÖ NÖ bei 33,55 %.
Heute sind nun die Parteigremien am Wort. Das erweiterte Landesparteipräsidium und der Landesparteivorstand
werden darüber beraten welchen Weg die SPÖ NÖ in Zukunft einschlagen wird. |
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Huber: Grüne erachten Klubstärke als "fix"
St. Pölten (grüne-nö) - Obwohl das vierte Mandat nur knapp abgesichert ist, erachten
es die NÖ Grünen als "fix", auch in Zukunft mit Klubstärke im Landtag in St. Pölten
vertreten zu sein. Es sei "praktisch unmöglich", dass ein Sitz verloren gehe, sagte Landesgeschäftsführer
Thomas Huber. "Die ÖVP müsste bei den Wahlkarten überproportional gewinnen, wir müssten
überproportional verlieren."
Wie bei der SPÖ stand auch bei den Grünen am (heutigen) Montag eine Sitzung des Landesparteivorstandes
auf dem Programm. Dabei gehe es um eine Wahlanalyse, so Huber. Personalia stünden nicht an. Es gebe dazu "keinen
Anlass". Die Landtagsmannschaft mit Klubobfrau Madeleine Petrovic an der Spitze bleibe unverändert.
Am 6. April halten die NÖ Grünen einen Landeskongress ab, zu dem laut Huber schon vor dem Votum vom Sonntag
eingeladen worden ist. Ein Punkt dabei ist die "Wahl der Bundesrätin". Elisabeth Kerschbaum wird
sich wieder um das Amt bewerben, so der Landesgeschäftsführer. |
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Rosenkranz: Freude über FPÖ-Erfolg
St. Pölten (nö-fp) - Mit einer Verdoppelung gegenüber der letzten Landtagswahl hat
die FPÖ eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig der Bevölkerung das Dritte Lager in der politischen Landschaft
ist. „Ich freue mich sehr über diesen Erfolg der FPNÖ und über das Vertrauen der Wählerinnen
und Wähler“, strahlt FPNÖ-Obfrau Abg.z.NR Barbara Rosenkranz nach Bekanntwerden des offiziellen Wahlergebnisses.
„Ich freue mich vor allem aber auch für unser Land, dem es mehr als gut tun wird, wenn Mut zur Heimat auch
am politischen Parkett wieder salonfähig gemacht wird. Und genau das haben wir vor.“
Die Freiheitliche Partei erhielt vorläufig 10,7 Prozent der gültigen Wählerstimmen und erzielte
damit gegenüber den letzten Wahlen 2003 eine Verdoppelung.
LAbg Gottfried Waldhäusl ist ebenfalls zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir sind nun auch offiziell wieder stark
vertreten in St. Pölten. Und das ist gut so. Für das Land und seine Leute. Nicht umsonst hat NÖ
so viel Blau in der Landesfahne“, meint Waldhäusl augenzwinkernd.
Rosenkranz: „Ich danke all den Funktionären und Freunden unserer Gesinnungsgemeinschaft, die so viel zum Wahlerfolg
beigetragen haben. Ich danke vor allem aber den Wählern, die mit ihrer Stimme für uns ein Signal zum
Wandel in der Politik gesetzt haben.“ |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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