Kunsthaus-Architektur und Ausstellungsobjekte dynamisch verbunden
Graz (lk) - Es wird nicht genug sein, diese Ausstellung der von Francesca von Habsburg im Jahr 2002
gegründeten Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary im Grazer Kunsthaus nur einmal zu besuchen, denn
sie wird sich im Laufe ihrer neunmonatigen Öffnungsdauer laufend verändern. Davon konnten sich die zahlreichen
Besucher der Ausstellungseröffnung am 05.03. im Grazer Kunsthaus überzeugen. Es gibt keine statische
Präsentation von Ausstellungsobjekten - durch eine Neuanordnung alle zwei bis drei Wochen treten die Ausstellungsobjekte
in einen ständigen Dialog, an dem auch der Ausstellungsbesucher teilnehmen kann. Die Kuratoren Adam Budak
(Kunsthaus Graz) und Daniela Zyman (Thyssen-Bornemisza Art Contemporary) erforschen gemeinsam mit den Gestaltern
der Objekte die Verbindungen zwischen Universum, Utopien, Realitäten und Fiktionen. In der Form ihrer Vermittlung
lehnen sie sich stark an die Erzählung „Das Aleph" von Jorge Luis Borges (1899-1986) an.
„In der heutigen Zeit erfüllt Kunst viele Funktionen: Sie ist kreative Wissenschaft, Chance für den Dialog
und ein Mittel der Bewusstseinserweiterung", umriss Landeshauptmann Mag. Franz Voves in seiner Eröffnungsrede
die Bedeutung moderner Kunst in der heutigen Gesellschaft. Für den Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried
Nagl „ ... ist das Grazer Kunsthaus Botschafter der Stadt Graz und der Steiermark, wenn es darum geht, moderne
Kunst einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln." Die Ausstellung ist bis 26. Oktober im Grazer Kunsthaus
zu sehen. |