Weltweit größtes Siemens-Immobilienprojekt in Wien-Floridsdorf
Wien (siemens) - Mit dem Bau der Siemens City Vienna setzt Siemens Österreich das weltweit größte
Immobilienprojekt des Siemens-Konzerns um. In Wien-Floridsdorf startet im März 2008 – nach dem erfolgten Abschluss
der Infrastrukturarbeiten – die Intensivbauphase des Businessparks, mit dem das Unternehmen seine großen
Wiener Standorte konzentriert. In die Umsetzung bringt Siemens Österreich sein umfangreiches Know-how bei
Planung, Energie und Haustechnik ein. Im ersten Hochbauabschnitt werden am Standort Siemensstraße etwa 3.000
neue Arbeitsplätze geschaffen, die ersten MitarbeiterInnen werden 2010 ihre neuen Büros beziehen. Mit
den architektonischen Planungen zur Siemens City Vienna wurde das Wiener Architekturbüro Soyka/Silber/Soyka
beauftragt.
„Für die Entscheidung zum Bau der Siemens City Vienna waren mehrere Gründe ausschlaggebend: Zuerst ein
ganz klares Commitment zum Standort Wien und zu seiner weiteren Entwicklung. Dazu kommen die Schaffung und Nutzung
von Synergien aus der Standortbewirtschaftung, ein Konzept, das Nachhaltigkeit und Umweltschutz verkörpert,
und eine Verbesserung der Flächeneffizienz. Die Siemens City Vienna soll mit alldem ein Campus zum Leben und
Arbeiten für unsere MitarbeiterInnen sein, und damit auch ein architektonisches Statement zur Unternehmenskultur
von Siemens Österreich“, so Mag. Brigitte Ederer, Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich.
Siemens City Vienna: Campus zum Leben und Arbeiten
Mit dem Projekt Siemens City Vienna fasst Siemens Österreich langfristig einen Großteil seiner Wiener
Standorte zusammen. In den nächsten Jahren entsteht im Norden von Wien ein Campus zum Leben und Arbeiten.
Das Grundstück in Wien Floridsdorf ist rund 485.000 m² groß – das entspricht der Fläche von
etwa 100 Fußballfeldern – und verfügt derzeit über Gebäudeflächen von ca. 140.000 m².
Neben der Unternehmenszentrale sind dort derzeit Büros, Fertigungs- und Logistikhallen, eine Lehrwerkstätte,
ein Betriebskindergarten, ein MitarbeiterInnenrestaurant, Sportplätze sowie ein Geldinstitut angesiedelt.
Siemens drückt mit dem Bau der Siemens City Vienna auch die Position Österreichs als Drehscheibe für
das CEE-Geschäft aus: Von Wien aus verantwortet Siemens Österreich das Geschäft in acht Ländern
Zentral- und Osteuropas – Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Bulgarien und
Rumänien.
Umfangreiche Infrastrukturarbeiten abgeschlossen
Der Umsetzung der Hochbauphase voran gingen weitreichende infrastrukturelle Arbeiten am 485.000 m² großen
Areal in der Siemensstraße, einem der am längsten bewirtschafteten Siemens-Standorte in Wien. Dazu gehörten
unter anderem Abbrucharbeiten, die fachgerechte Entsorgung von Altmaterialien und die Errichtung von Infrastrukturanlagen
wie Energiezentralen und -netze, Daten-, Kanal- und Wassernetze für die Siemens City Vienna. Damit sind alle
Voraussetzungen für die Errichtung der Neubauten am Standort geschaffen worden.
Grünes Bauprojekt: Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Vordergrund
Mit einer Vielzahl von Maßnahmen wie zum Beispiel Kühlung und Heizung durch Bauteilaktivierung, Nutzung
von Erdwärme, lichtlenkende Jalousien, Regenwassernutzung und einer intelligenten Energie- und Lichtsteuerung
leistet die Siemens City Vienna ihren Beitrag zum Thema Umweltschutz. Dafür steht das Siemens-Know-how auf
den Gebieten Energiemanagement und Umwelt ein, das bereits in einer Vielzahl von Aufträgen erfolgreich umgesetzt
wurde. Die Siemens City Vienna nimmt am Green Building Programm der EU teil.
Die Eckpunkte der Siemens City Vienna:
Zentralgebäude
Das Zentralgebäude mit zwölf Geschoßen setzt den städtebaulichen Akzent. Die architektonische
Form ergibt sich aus einer einladenden, sich öffnenden Geste zur Hauptzugangsrichtung für Fußgänger
von der Siemensstraße (bestehende S-Bahn-Station). Hier entstehen auf ca. 32.500 m² Bruttogeschoßfläche
etwa 1.800 neue Arbeitsplätze. Das Gebäude wird eine Tiefgarage beinhalten.
Nordspange
Die vier- bis fünfgeschoßigen Bürogebäude der sogenannten Nordspange (Bruttogeschoßfläche
ca. 24.000 m², ca. 1.200 Arbeitsplätze) sind durch die „Communication Line“, den Kern der Siemens City
Vienna, mit allen wesentlichen Infrastruktureinrichtungen, verbunden. Sie verzahnen sich mit einem das Gelände
umspannenden Grünbereich, dem sogenannten „Green Valley“.
Communication Line
Die Communication Line, das Herz der Siemens City Vienna, wird die einzelnen Gebäude verbinden. Infrastruktureinrichtungen
wie z.B. Restaurant, Bistro, Cafe, Shop, Reprozentrum und Bank werden von den angrenzenden Bürogebäuden
direkt erreichbar sein. Weiters wird die Communication Line unterschiedlichste gemeinsame Nutzungen ermöglichen,
wie z.B. Produktpräsentationen, Veranstaltungen oder Aufenthaltszonen für informelle Kommunikation. Diese
entspannte, kreativ anregende Atmosphäre wird die Basis für eine attraktive neue Arbeitsumgebung bieten.
Restaurant- und Konferenzgebäude
Der Restaurant- und Konferenzbereich der Siemens City Vienna wird drei Geschoße mit ca. 6.500 m² Bruttogeschoßfläche
umfassen. Dort werden fünf Gastronomie-Outlets entstehen, davon drei Restaurants, ein Bistro und eine Espressobar.
Das gastronomische Angebot wird auch Catering-Möglichkeiten für alle Konferenz- und Meetingräume
beinhalten.
Green Valley
Ein neuer Grüngürtel in Ost-West-Richtung und die vorhandenen großen Wiesenflächen werden
Ausgangspunkt für das Green Valley, ein Grünraumkonzept, das den Außenraum städtebaulich in
Szene setzt. Wesentliche Merkmale werden eine Verzahnung der Bürogebäude mit dem Grünraum, attraktive
Wasserflächen und ein Wegenetz-Konzept, das am gesamten Standort den Grünraum optimal einschließt. |