Wien (bgf) - "Die Türen in meinem Ministerium stehen für die Länder jederzeit offen",
signalisierte Familien- und Jugendministerin Dr. Andrea Kdolsky am 20.03. Bereitschaft für weitere Gespräche
mit den Ländern in Bezug auf das Thema Kinderbetreuung. Grundsätzlich sei allerdings festzuhalten, dass
die 15a-Vereinbarung über die sprachliche Frühförderung und den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen
bis 31. März zu unterfertigen sei.
Im Juli 2007 fasste der Ministerrat den Beschluss, Sprachförderung für Kinder mit festgestelltem Sprachförderbedarf
in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen durchzuführen sowie das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen
insbesondere für Unter-Drei-Jährige auszubauen. Ab August 2007 wurden Verhandlungen mit den Ländern
geführt. In der danach verfassten 15a-Vereinbarung sind die von den Ländern eingebrachten Forderungen
und Maßnahmen berücksichtigt worden. Dazu zählt zum Beispiel der von Ländervertretern aber
auch zahlreichen Familien vorgebrachte Wunsch nach einer Förderung der Tagesmütter, weil diese ein besonders
flexibles Betreuungsmodell ermöglichen. "Ich gehe davon aus, dass die in den Verhandlungen genannten
Positionen der Länder nach wie vor gelten. Bin aber gerne bereit, noch einmal klärende Gespräche
zu führen", betont die Ministerin abschließend. |