Österreich ist Export-Europameister 2007   

erstellt am
20. 03. 08

Leitl: Dank an die österreichischen Exportbetriebe - Appell an EZB: „Positives Signal an Exportwirtschaft sowie für Wachstum und Beschäftigung senden“
Wien (pwk) - „Österreichs Exportpferd ist auch 2007 europaweit am schnellsten gallopiert“, freut sich der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, über die am 19.03. veröffentlichten Außenhandelszahlen der Europäischen Kommission (Eurostat). Österreich hat dabei mit einem Exportwachstum von 10 Prozent 2007 den Spitzenplatz unter den EU-15-Staaten erobert, gemeinsam mit Deutschland (10 Prozent) und vor den Niederlanden mit 9 Prozent. Der EU-Durchschnitt lag bei 5 Prozent. „Unseren über 30.000 Exportbetrieben ist es damit erneut gelungen, sich den Europameistertitel zu holen“, gratuliert Leitl der gesamten heimischen Exportwirtschaft. "Ich bin stolz auf jedes einzelne Unternehmen, das seine Produkte und Dienstleistungen auch jenseits unserer Landesgrenze erfolgreich vermarktet hat, und bedanke mich, dass mit diesem außergewöhnlichen Exporterfolg auch die Basis für die guten Wachstums- und Beschäftigungszahlen des Vorjahres gelegt werden konnte."

„Unsere Außenwirtschaftsorganisation hat sich als außerordentlich schlagkräftig erwiesen. Hier sind tüchtige Leute mit großem Engagement und großer Professionalität an 108 Punkten der Welt täglich für unsere Unternehmen und unser Land im Einsatz“, betont Leitl. Gemeinsam wurde das letzte, wirtschaftliche nicht gerade einfache Jahr (hoher Euro, internationale Finanzkrise) bravourös gemeistert.

„Heuer bläst der europäischen und österreichischen Exportwirtschaft ein noch rauherer Wind entgegen“, macht Leitl insbesondere auf die stark divergierenden Währungs- und Leitzinskurse zwischen Europa und den USA aufmerksam. „Die FED hat den US-Leitzins gestern erneut um 0,75 Prozent gesenkt, der Euro hat kürzlich wieder ein ‚all-time-high’ erreicht, während die Konjunkturprognosen für heuer und nächstes Jahr langsam nach unten revidiert werden. Darum ist jetzt ganz Europa gefordert, allen voran die Europäische Zentralbank, ein positives Signal an die Exportwirtschaft, zur Unterstützung der Konjunktur und damit für Beschäftigungswachstum in der EU auszusenden“, macht sich Leitl auch in seinen europäischen Funktionen erneut für eine Zinssenkung stark. Europa müsse aufpassen, nicht international ausgebremst zu werden, das koste Wachstum und Arbeitsplätze und gefährde die sozialen Netze
 
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