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Eine Unbekannte aus der Seine. |
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Ödön von Horváth-Premiere 7. Mai 2008 im Moulin Rouge. Wien (armestheater) - Das unbekannte Mädchen im Zentrum dieses Stücks steht am Schnittpunkt zwischen Traum und Wirklichkeit, Jenseits und Diesseits, Leben und Tod. Sie ist eines der typischen Horváthschen Fräuleins, aber sie ist auch eine andere, eine Fremde, eine die wie Undine aus dem Wasser kommt und dahin zurückkehren wird. Sie vermittelt den typischen Horvathfiguren, die von einem kleinen, banalen Durchschnittsglück träumen und sich mit kleinen, banalen Alltagssorgen herumschlagen müssen, eine Ahnung. Wovon? Von Liebe? "Synthese zwischen Ironie und Realismus" war das Ziel, das Horváth nach eigener Aussage in seinen Stücken anstrebte. Sie ist ihm in vielen seiner Stücke geglückt, auch in der Unbekannten, doch in diesem Stück ist noch etwas anderes zu spüren, etwas Persönlicheres vielleicht. Die "Komödie" Eine Unbekannte aus der Seine ist das erste Stück, das Horváth im Exil schrieb; sie konnte erst Jahre nach seinem frühen Tod, 1949, uraufgeführt werden und ist seither nicht mehr von der Bühne verschwunden. Eine Unbekannte aus der Seine ist Teil einer Trilogie anlässlich des 70. Todestages von Ödön von Horváth, die im letzten Sommer mit Kasimir und Karoline eingeläutet wurde und im August 2008 im Wiener Volksliedwerk mit der Neuproduktion von Glaube Liebe Hoffnung und der Wiederaufnahme von Kasimir und Karoline abgerundet wird. Besetzung Mit Caroline Athanasiadis, Walter Gellert, Sarah Laminger, Georg M. Leskovich, Stefano Marcello, Erika Mottl, Martin Oberhauser Krista Pauer, Michael Schusser, Thomas Weißengruber Regie Erhard Pauer Premiere 7. Mai 2008 Termine 11., 14., 21., 25. und 28. Mai 2008 Beginn jeweils 20.00 Uhr Karten 17 Euro (ermäßigt 15 Euro) Reservierung 0699 816 39 394 info@armestheaterwien.at |
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