LR Frick: Mit Beihilfen Export im Industriesektor weiter ankurbeln   

erstellt am
19. 03. 08

Bozen (lpa) - Das Land will die Exporttätigkeit von Südtiroler Industriebetrieben ankurbeln. Zu diesem Zwecke genehmigte kürzlich die Landesregierung, auf Antrag von Landesrat Werner Frick, rund einem Dutzend Industriebetrieben über die Wirtschaftsförderung einen Beitrag von insgesamt 200.000 Euro.

„Damit wollen wir die Internationalisierung unserer Industriebetriebe vorantreiben und haben den Unternehmen in nahezu allen Fällen die höchstmögliche Beihilfe von 70 Prozent auf die Investition gewährt“, erklärt Frick. Die Förderung von Internationalisierungsprojekten bilde einen der acht Schwerpunkte der neuen Wirtschaftsförderung.

13 Industrieunternehmen mit Niederlassungen von Bozen über Branzoll bis hin zu Latsch und Toblach haben für ihre Exporttätigkeit im Ausmaß von rund 300.000 Euro rund 200.000 Euro bewilligt bekommen; davon steuert die Europäische Union einen kleinen Beitrag von fast 6.000 Euro bei.

„Mit diesem Beitrag gibt das Land den Unternehmen neue Schubkraft zur Ankurbelung der Internationalisierung“, so Frick. „Wir haben seit 2006 die Exportbemühungen verstärkt. Die jüngst vom staatlichen Statistikamt ISTAT veröffentlichten Ergebnisse zu den Exportzahlen aus Südtirol sprechen eine klare Sprache“, so Frick. „Das Exportvolumen erreichte im Jahr 2007 neben einem Zuwachs von fast zehn Prozent die Drei-Millionen-Euro-Grenze“. Erfreulich sei auch die jüngste Berechnung, wonach die Exportquote von ursprünglich 17 Prozent auf 18,3 Prozent geklettert sei, so der Landesrat. Dennoch müsse Südtirols Wirtschaft weiterhin verstärkt auf Export setzen und nach Möglichkeit diesbezügliche Bemühungen der Unternehmen unterstützen.
 
zurück