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Im Osterverkehr besonders auf die Kinder aufpassen |
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Haslauer: Runter vom Gas und Kinder im Auto anschnallen Salzburg (lk) - Fast die Hälfte aller im Straßenverkehr verletzten Kinder verunglückt als Mitfahrer in einem Auto. Der Appell von Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer lautet daher: "In den kommenden Tagen sind Kinder im Straßenverkehr wieder stark gefährdet. Kinder sind vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen. Deshalb: Runter vom Gas und Kinder auch im Auto anschnallen!" Osterzeit ist Reisezeit, aber jedes Jahr sterben auf Österreichs Straßen zu viele Menschen. Vor allem die kleinsten Verkehrsteilnehmer sind stark gefährdet, da ihre Eltern oft nicht über das technische Know-how verfügen, wie sie ihre Kinder im Straßenverkehr am besten schützen können. Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer appelliert an die Vernunft der Eltern: "Schnallen Sie Ihre Kinder im Auto richtig an. Kleine Kinder gehören auf jeden Fall in den Kindersitz. Es zahlt sich aus, die richtige Befestigung des Kindersitzes vor Reiseantritt zu kontrollieren. Das kann das Leben Ihres Kindes bei einem Unfall retten." Die Statistik ist erschreckend: Das Risiko, bei einem Unfall schwer verletzt oder gar getötet zu werden, liegt für nicht gesicherte Kinder siebenmal höher als für gut angeschnallte. "Oft fehlen den Eltern schlichtweg die Nerven, ihren quengeligen Kindern den Gurt anzulegen oder sie richtig im Kindersitz anzuschnallen. Die Eltern dürfen die Verantwortung, die bei ihnen liegt, nicht unterschätzen. Die Devise muss also lauten: Anschnallen! Das ist der richtige Weg, um unsere Kinder effektiv zu schützen", lautet der Appell von Dr. Haslauer. Verkehrssicherheitsaktion "Gib8!" Ziel der Verkehrssicherheitsaktion "Gib8!" von Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer ist u.a., die Verkehrssicherheit in Salzburg zu verbessern, vorrangig durch Information. Zwischen 2004 und 2007 wurden 78 Aktionen ideell, finanziell und personell unterstützt. Im laufenden Jahr 2008 werden insgesamt 18 Aktionen von "Gib8!" getragen. Die Aufklärungsarbeit endet nicht bei erwachsenen Autofahrern. Aus diesem Grund wurden sowohl Projekte mit Schwerpunkten wie Kinder, Fußgänger, Radfahrer, aber auch Mopedverkehr initiiert. Um auch schon den jüngsten Verkehrsteilnehmern zu zeigen, wie wichtig es ist, sich auch im Auto zu schützen, wird im Bundesland Salzburg eine kostenlose Sicherheitsaktion für alle Kindergärten und Volksschulen angeboten. Unter dem Motto "Sicher wie in Kängurus Beutel" wird Kindern vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sich im Auto anzuschnallen. Um auch die Eltern zu erreichen, wurde eine Informationsbroschüre heraus gegeben, die nicht nur in Deutsch, sondern auch in Türkisch, Serbisch und Kroatisch zu erhalten ist. "Es ist erwiesen, dass in allen Bereichen, wo Kinder ihre Mobilität erleben, Maßnahmen zur Unfallvermeidung getroffen werden müssen. Diese Erkenntnis eröffnet ein breites Handlungsfeld, in dem die Verkehrssicherheitsaktion ‘Gib8!‘ aktiv wird, um unsere Kinder zu schützen", erklärte Haslauer. Einige der von "Gib8" initiierten und durchgeführten Aktionen sind: Sicherer Schulweg: Mehr als 100 kritische Stellen im Bundesland Salzburg werden jedes Jahr zu Schulbeginn im Herbst mit Luftballons markiert, und alle Volksschulkinder gehen an diesen Aktionstagen mit Luftballons nach Hause. So sollen die Autofahrer darauf aufmerksam gemacht werden, dass wieder vermehrt Kinder auf den Wegen unterwegs sind. Mobile Tempoanzeigen mit Schulen: Die Schulkinder bekommen die Gelegenheit, anhand einer mobilen Tempoanzeige mit Fahrzeuglenkern an Ort und Stelle das Thema Fahrgeschwindigkeit zu erörtern. Betreut werden sie dabei von der Polizei und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit. Mopedaktionen und Mopedfalter: Mit dieser Aktion wird versucht, Ausbildungs- und Informationsdefizite bei jungen Mopedlenkern abzufedern. Hallo Auto: Den Kindern wird nach dem Prinzip "Lernen durch Erleben" die richtige mentale Einstellung zum Thema Anhalteweg von Fahrzeugen näher gebracht. Fahrradhelme Sicheres Köpfchen: Vom Verkehrsressort, dem ÖAMTC und dem Landesschulrat für Salzburg werden jährlich zur Fahrradprüfung moderne "Gib8!"-Fahrradhelme angeboten. Schülerlotsen und Schulwegpolizisten: Der landesweite ehrenamtliche Einsatz von etwa 600 Lotsen und 300 Schulwegpolizisten ist hervorzuheben. Mehr über die Aktion "Gib8!" auf http://www.salzburg.gv.at/gib8 |
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