"Sport fördert die Integration und hilft, Vorurteile und Ängste abzubauen"   

erstellt am
18. 03. 08

Bgm. Hilde Zach bei Europaratssitzung in Malaga
Innsbruck / Malaga (rms) - Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach hat in ihrer Funktion als Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates im Rahmen der Frühjahrssitzung am 13. März 2008 in Malaga einen vielbeachteten Bericht über die Rolle des Sports im Rahmen von gesellschaftlichen Integrationsbemühungen gegeben. Sportliche Aktivitäten seien - so Zach - ein wichtiges Instrument zur Stärkung von sozialen Beziehungen unter den MitbürgerInnen verschiedener Kulturen und Weltanschauungen. Insbesondere könnten duch den Sport junge Menschen - egal welcher Herkunft oder welchen sozialen Status sie innehaben - besser in unsere Gesellschaft integriert werden.

"Das Zusammenleben mit Menschen aus anderen Kulturen ist oft mit Schwierigkeiten verbunden. Der Sport bietet sich hier als Partner an, wenn es darum geht, die Begegnung zwischen Menschen zu fördern und gemeinsam Fremdheitsgefühle und Ängste abzubauen," so Hilde Zach zu den Delegierten aus 47 europäischen Ländern.

Der Bericht löste großes Echo bei den Delegierten aus. Viele Delegierten merkten in ihren Diskussionsbeiträgen an, dass der Bericht Zachs und die vorgestellte Empfehlung und Resolution an die parlamentarische Versammlung und an den Ministerrat des Europarates von hoher Relevanz für praktische politische Arbeit sei.

Die Delegierten waren einstimmig der Meinung, dass Gemeinschafts- und Teamgeist durch sportliche Aktivitäten gestärkt werden können. Sozialer Zusammenhalt, der einen wesentlicher Beitrag zur Stabilität in unseren Gemeinschaften darstellt, könne auf diese Weise in unserer Gesellschaft am besten gefördert werden.

Es liege nun an der parlamentarischen Versammlung und am Ministerrat die entsprechenden Maßnahmen den Mitgliedsstaaten des Europarates zur weiteren Verfolgung und Umsetzung näher zu bringen.

Die angenommene Empfehlung und Resolution wurde im ständigen Ausschuss für Bildung und Kultur des Kongresses, den Zach seit vier Jahren leitet, erarbeitet. Der Kongress ist das Sprachrohr der Städte, Gemeinden und Regionen auf Ebene des Europarates.

Am Rande der Tagung nutzte Bürgermeisterin Hilde Zach die Gelegenheit, um mit möglichst vielen Tagungsteilnehmern in Kontakt zu treten. Ihrem Amtskollegen aus Malaga, M. Francisco de la Torre Prados, übergab Sie ein Innsbruck-Buch verbunden mit der Einladung, im Juni zum Match der spanischen Nationalelf nach Innsbruck zu kommen.
 
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