Bramac baut neues Werk in Rumänien   

erstellt am
31. 03. 08

Wien (nöwpd) - Der Betondachstein-Erzeuger Bramac, der seine nationalen und internationalen Aktivitäten von der Zentrale in Pöchlarn aus steuert, expandiert weiter und wird in Rumänien ein neues Werk errichten. "Wir bauen im Großraum um die Hauptstadt Bukarest. Das Investitionsvolumen wird sich auf 10 bis 12 Millionen Euro belaufen", teilt Johann Windisch, Vorstand der Bramac-Muttergesellschaft Wienerberger, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.

Mit der neuen Fabrik will Bramac die bestehenden Produktionskapazitäten in Rumänien mehr als verdoppeln. Ein Werk betreibt das NÖ Industrieunternehmen bereits in Hermannstadt (Sibiu). Rumänien - wo Bramac 2007 ein Absatzplus von über 30 Prozent verzeichnen konnte - soll auch zum Brückenkopf für die zukünftige Bearbeitung der Märkte in Mazedonien und Albanien werden.

Im vergangenen Jahr verzeichneten vor allem die an Niederösterreich angrenzenden Länder Tschechien und Slowakei eine starke Nachfrage nach Bramac-Betondachsteinen. 2007 verkaufte das Pöchlarner Unternehmen Betondachsteine mit einer Gesamtfläche von fast 21 Millionen Quadratmeter - um über zwei Millionen Quadratmeter oder 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Punkten will Bramac in Zukunft auch mit dem Vertrieb von Thermosolarprodukten, die in Dachsysteme integriert werden können.

Die Bramac Dachsysteme International GmbH, die je zur Hälfte der Wienerberger AG und dem Baustoffkonzern Monier gehört, hat 2007 ein Rekord-Geschäftsjahr hingelegt: Der Gruppenumsatz kletterte um 20 Prozent auf 180 Millionen Euro. Vom Stammsitz Pöchlarn aus lenkt das Unternehmen 12 Produktionsstätten in zehn mittel- und osteuropäischen Ländern. Die Bramac-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 1.100 Mitarbeiter, 160 davon in Pöchlarn.

Informationen: http://www.bramac.at
 
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