Außenministerin würdigt Liese-Prokop-Preisträgerin Hildegard Teuschl
Wien (bmeia) - "Ohne engagierte Frauen wäre unsere Gesellschaft arm und kalt", erklärte
Außenministerin Ursula Plassnik Donnerstagabend bei der Vergabe des Liese-Prokop-Preises 2008 in Wien. "Das
Wirken der ersten österreichischen Innenministerin stand im Dienste der Sicherheit der Österreicher und
Österreicherinnen, war geprägt von großer sozialer Kompetenz. Liese Prokop wirkt als Vorbild und
Ansporn weiter. Ich freue mich, den Liese-Prokop-Preis (Kategorie Einzelpersonen) an Mag. Hildegard Teuschl - Mitbegründerin
des Dachverbandes HOSPIZ ÖSTERREICH zu übergeben."
Plassnik: "Hildegard Teuschl steht exemplarisch für Frauen, die in unserer Gesellschaft Führung
übernehmen. Für Frauen, die die Nöte ihrer Zeit erkennen, für Frauen, die für nachhaltige
und positive Veränderung in unserem Leben und Alltag arbeiten. Von der Gründung der Schule für Sozialdienste
bis zur Hospiz-Bewegung hat Teuschl stets weiter gedacht und tiefer gefühlt als andere. Der Einsatz für
andere ist der Motor ihres Wirkens."
Plassnik: "Schicksalsschläge treffen die Menschen abrupt und meist mit großer Wucht. Es gibt keine
Stopptaste gegen Krankheit und erst recht keine gegen Tod. Umso mehr brauchen wir Netzwerke der Mitmenschlichkeit
wie Hildegard Teuschl eines geknüpft hat. Sie ist im besten und wahrsten Sinn eine österreichische Mutmacherin.
Hildegard Teuschl und ihre Kolleginnen sorgen für Licht im Dunkel des Todes und dafür, dass uns auch
in der letzten Etappe nicht nur unbeseelte Maschinen, sondern helfende und schützende menschliche Hände
umgeben." |