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"Mobilitätspreis Niederösterreich 2008" vorgestellt |
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Plank: Auto ist im Alltag unverzichtbar geworden St. Pölten (nlk) - Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank, VCÖ-Sprecher Christian Gratzer und Alois Ometzberger, der Regionalmanager der ÖBB-Postbus GmbH, informierten 26.03. über den „Mobilitätspreis Niederösterreich 2008". Teilnehmen können Gebietskörperschaften, Verkehrsunternehmen, Firmen, Fachhochschulen, Universitäten, Schulen, Organisationen und Vereine mit bereits in Umsetzung befindlichen Projekten. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2008. Der VCÖ präsentierte zudem eine Untersuchung. „Im Jahr 1995 wurden noch 23 Prozent der Wege gegangen, heute sind es nur mehr 16 Prozent", erläuterte Gratzer. Gab es im Jahr 1995 in Niederösterreich etwa 753.000 Pkw, sind es heute bereits mehr als 915.000 Autos. Die Zunahme des Straßenverkehrs schlägt sich auch in der Klimabilanz des Landes nieder: Die CO2-Emissionen sind von rund 3,07 Millionen Tonnen im Jahr 1995 auf 5,24 Millionen Tonnen im Jahr 2005 gestiegen. „Das Auto ist ein Zeichen des Wohlstands und in unserem Alltag unverzichtbar geworden", sagte Plank, obwohl man die negativen Auswirkungen wie Abgase, Lärm, Flächenverbrauch und Unfälle kenne. 94 Prozent der Haushalte in Niederösterreich würden ein Auto besitzen, ein Drittel zwei oder mehr. Man müsse im öffentlichen Verkehr die Grundversorgung verbessern und die Erreichbarkeiten sichern. Vor allem der Ausbau von Eisenbahn-Achsen stärke den öffentlichen Verkehr. Das Land sei beim Ausbau des Park-and-ride-Systems Spitzenreiter: Jährlich würden mindestens fünf Park-and-ride-Anlagen mit über 1.000 Stellplätzen errichtet. Die NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft m. b. H. (NÖVOG), so Plank, befördere auf den zehn Wieselbuss-Linien pro Jahr über 650.000 Fahrgäste. Zudem unterstütze das Land Niederösterreich Pendler, wenn sie mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs seien, mit bis zu 60 Prozent des Tarifs einer Monatskarte. Auch der Alltagsradverkehr werde forciert. Informationen: http://www.vcoe.at/ |
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