Wien (arbö) - Dichtes Schneetreiben und winterliche Fahrverhältnisse dürften heute Auslöser
einer Massenkarambolage auf der Westautobahn (A1) zwischen Seewalchen und St. Georgen, Fahrtrichtung Salzburg,
gewesen sein. Nach ersten Angaben sind daran zwischen 50 und 100 Fahrzeuge beteiligt. Nach derartigen Unfällen
ist die Verschuldensfrage meist nur schwierig zu klären, so der ARBÖ.
In Österreich beauftragt der Versicherungsverband bei Serienunfällen eine bestimmte Versicherungsgesellschaft
mit der Abwicklung des Schadens. Auskunft dazu erteilt den Betroffenen der Versicherungsverband. Die ARBÖ-Verkehrsjuristen
betonen allerdings, dass die Chancen nach Massenunfällen den gesamten Schaden ersetzt zu bekommen, gering
sind. Nach ihren Erfahrungen wird meist ein Mitverschulden von 25 bis 50 Prozent angenommen: "In der Praxis
heißt das, dass der Schaden am eigenen Fahrzeug fast immer zu einem großen Teil selbst getragen werden
muss. Außer man ist kaskoversichert." |