Millstatt (gh-pr) - Wandern hinauf zum sanft geschwungenen Gipfel des Mirnock in der Kärntner Destination
Millstätter See hat’s in sich: ein sinnliches Naturerlebnis, das Kraft schenkt und außergewöhnliche
Erfahrungen ermöglicht. Die letzten Stufen auf den Weltenberg führen ab heuer über die „Scala Paradisi“
– und der Himmel ist nah.
Der Weltenberg Mirnock. Gipfel der Kraft: Eine seltene Konstellation macht den Mirnock, der den Millstätter
See von Osten aus überschaut, zu einem „Weltenberg“, der Kraft bündelt: Über seinem Gipfel kreuzen
sich „Kult“- und „Klosterlinie“, zwei Energielinien, die über Österreich hinweg bis nach Slowenien und
Italien führen. Daran aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur finden sich zahlreiche Klöster, aber auch
Kultstätten aus vergangener Vorzeit.
Über die Scala Paradisi zum Gipfel
Die letzten Meter hinauf zu diesem „Gipfel der Kraft“ beschreiten Wanderer ab heuer über die „Scala
Paradisi“, eine „Himmelsstiege“, deren 30 Stufen der von der Natur vorgegebenen Geländeformation folgen, teilweise
auf von der Erde befreiten Gesteinsplatten. Monolithen, die den Weg an Plätzen mit starker Erdstrahlung säumen,
liefern zusätzliche Orientierungshilfe.
Bevor die Wanderer die Himmelsstiege betreten, um zum höchsten Punkt des Mirnock (2.110 m) hinaufzusteigen,
lädt ein Menhir, eine auffallende Gesteinsformation und ausgewiesener Kraftort, zu einem ganz besonderen Blick
ein: Durch ein markantes Loch im Felsen lässt sich der Mirnock-Gipfel exakt ins Visier nehmen. Ob dieser merkwürdige
Aussichtspunkt von Menschen geschaffen wurde, bereits den Kelten als Kultstätte diente oder nur eine Laune
der Natur an einem außergewöhnlichen Ort darstellt, liegt im Dunklen.
Augenblicke der Begegnung
In der Nähe des Gipfels, von dem man auch auf die „Mirnock-Augen“ (3 kleine Seen) blickt, überrascht
den Besucher der „Platz des Windes“: Einer als Klangskulptur installierten Windorgel entlocken die ständig
wehenden Lüftchen sinnliche Musik, deren geheimnisvolles, mystisches Klangbild schon von weitem vernehmbar
ist. Angekommen am „Platz des Windes“ wird ein Augenblick der Begegnung wahr – mit sich selbst, dem Berg und dem
Wind.
Die Energie, die der Weltenberg Mirnock ausstrahlt, wird an vielen Plätzen auf dem Weg zum „Gipfel der Kraft“
spürbar, zum Beispiel beim „Baumheiligtum“. Die starke Erdstrahlung ließ dort eine siebenstämmige,
gewaltige Fichte entstehen. Um dieses Phänomen auf sich wirken zu lassen, laden den Besucher eigens gestaltete
Bänke zum sinnlichen Verweilen ein.
Die Energie des Mirnock verleiht nicht nur Bäumen und anderen Lebewesen besondere Kraft, auch den Heilkräutern
bekommt sie sehr gut. Auf einer eigens angelegten Kräuterwiese wachsen Heil- und Duftpflanzen. Zerreibt man
einige Blättchen zwischen den Fingern, verbreitet sich intensives Aroma. In den Gewässern des Mirnock
entwickelt sich der Steinkrebs prächtig. Ihm widmet sich ab heuer die „Krebswandermeile“ bei Fresach.
Dem Mythos auf der Spur
Unerklärlich und dennoch vorhanden: Am Mirnock lassen sich auch häufig Granaten entdecken. Einer dieser
rubinroten Edelsteine soll schon Noahs Arche den Weg gewiesen und so manchem Pharao Glück beschert haben.
Warum dieser „Lebensstein“ gerade am Mirnock so oft am Wegesrand liegt, dafür haben Geologen noch keine Erklärung.
Vielleicht sind die Granaten ein Vermächtnis der Riesen, die in alter Zeit den Mirnock bewohnten, um als Vermittler
zwischen den Menschen und den Göttern zu dienen. Einer dieser Götterboten verliebte sich gar in ein Fischermädchen
vom See und stellte damit ewige Bande zwischen dem Mirnock und dem Millstätter See her. Als Zeichen seiner
Liebe zu den Menschen hinterließ er die rubinroten Steine. Den Sagen und Legenden, die sich um den Mirnock
und den Millstätter See ranken, widmet sich das Sagamundo in Döbriach am Millstätter See. Dieses
Haus des Erzählens entführt den Besucher in eine magische Fantasiewelt, die heuer „sagenhafte Wasserwesen“
zum Inhalt hat.
Granaten finden sich auch in der gleichnamigen Schlucht nahe der Stadt Radenthein. Hier entstand mit dem so genannten
„Granatium“ ein Erlebnisareal rund um einen aufgelassenen Bergwerksstollen, der einst dem Abbau der rubinroten
Steine diente. Im Granatium kann der glückliche Finder die kostbaren Steine selbst schleifen oder sie einem
Granatschleifer anvertrauen.
Der Weltenberg Mirnock in Kürze:
- Ausgangspunkt: Gasthof Klammer bei Fresach
- Wegzeit: Gasthof Klammer – Mirnockgipfel und zurück ca. 6 Std.
- Schwierigkeitsgrad: leicht, gut ausgebaute Wege
- Information: die Erlebniskarte „See- und Bergberührungen“ sowie die Handlungsanleitung „Der Weltenberg
Mirnock. Gipfel der Kraft.“ sind beim Tourismusverband gratis erhältlich.
Begegnung mit dem „Weltenberg Mirnock“
3 oder 4 Übernachtungen (So - Do oder Do - So) im Vitalhotel**** mit „Alles-inklusive-Arrangement“, geführte
Wanderung auf den Weltenberg Mirnock, Kneippwanderung an die Quellen der Kraft am Mirnock, Wanderung in die Granatschlucht,
eigenhändiger Abbau und Schleifen der Halbedelsteine, Eintritt in das Haus des Erzählens „Sagamundo“,
Nordic Walking – den Millstätter See entlang, Preis: ab € 225,- pro Person im DZ
Informationen: http://www.millstaettersee.at
|