Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit in OÖ   

erstellt am
02. 04. 08

Pühringer/Sigl: "Aktive Arbeitsmarktpolitik wird fortgesetzt - gezielte Maßnahmen für Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung" - Fast 200 offene Lehrstellen derzeit
Linz (lk) - Der ungemein positive Trend am oö. Arbeitsmarkt hat sich auch im März fortgesetzt. Oberösterreich kann sich über einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 13,5 % bzw. -3256 Personen freuen. "Erfreulich ist, dass sich der Rückgang erneut in allen Altersschichten deutlich zu Buche schlägt. In der aktiven Arbeitsmarktpolitik gilt es den derzeit knapp 21.000 als arbeitslos vorgemerkten Menschen in Oberösterreich - der niedrigste Wert seit 1989 - ein besonderes Augenmerk zu widmen", betonen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. Im neuen Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2008, der gerade fertig gestellt wird, werde daher erneut ganz gezielt in Maßnahmen für Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung investiert, um dringend benötigte Fachkräfte für die oö. Wirtschaft zu bekommen.

Mehr als 10.000 offene Stellen stehen derzeit in Oberösterreich zur Besetzung an. "Eine Chance, noch mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen. Zugleich die große Herausforderung, durch nötige Qualifizierung und Ausbildung die Voraussetzungen für die Beschäftigung zu ermöglichen, um Angebot und Nachfrage verbinden zu können", so Pühringer und Sigl. Daher werde insbesondere bei Jugendlichen und bei Frauenbeschäftigung erneut ein Maßnahmenbündel von Job-Coaching bei Lehrstellensuchenden bis zu Fem-Implacement oder Frauen in technische Berufe geschnürt.

Mit Ende März stehen in Oberösterreich 528 sofort verfügbare Lehrstellensuchende 725 sofort verfügbaren Lehrstellen gegenüber, was einen rechnerischen Überhang von 197 offenen Lehrstellen bedeutet. "Hier werden wir in Kürze erneut das Projekt 'Perspektive Job - Jugend hat Vorrang' starten, um jenen Jugendlichen, die ihre Schule abschließen, ab Sommer auf Lehrstellensuche sind und noch keine Zusage haben, unter die Arme zu greifen und mit JobCoaches zu betreuen und zu begleiten", sagt Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl.
 
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