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Ritualmorden auf der Spur |
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erstellt am
02. 04. 08
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Tobias Moretti in „Das jüngste Gericht“ – Packender zweiteiliger TV-Thriller präsentiert
– am 13. und 14. April in ORF 1
Wien (orf) - Gänsehaut made in Austria: So manchem der rund 250 geladenen Gäste brachte
gestern, am Dienstag, dem 1. April 2008, die Filmpremiere des packenden TV-Thrillers „Das jüngste Gericht“
im Wiener Urania-Kino das Gruseln bei. In der hochkarätig besetzten zweiteiligen TV-Produktion, die von Lisa
Film und ORF präsentiert wurde, ist Schauspielstar Tobias Moretti brutalen Ritualmorden auf der Spur. Ein
Serienkiller, der nach einem bestimmten Muster tötet, versetzt Wien in Angst und Schrecken. Der Täter
ist der Polizei – allen voran Moretti als unberechenbarer Kommissar am Rande der sozialen Verträglichkeit
– immer einen Schritt voraus. Hysterie bricht aus, die in einer atemlosen Jagd mündet – im ORF zu sehen am
Sonntag und Montag, dem 13. und 14. April, jeweils um 20.15 Uhr in ORF 1. Weder hysterisch noch atemlos, sondern
gemütlich und gelassen verlief das gestrige Premierenfest am Dach des Urania-Kinos, wo das Filmteam – u. a.
Regisseur Urs Egger und seine Darsteller Tobias Moretti, Christoph Waltz, Silke Bodenbender, Jungstar Laurence
Rupp (als Morettis Filmsohn), „Polly Adler“ Petra Morzé u. v. a. – das Wiedersehen freudig feierten. Mit
dabei u. a. auch Lisa-Film-Chef Karl Spiehs, ORF-Film- und -Serienchefin Andrea Bogad-Radatz und „Dancing Stars“-Moderatorin
Mirjam Weichselbraun, die durch den Abend führte. „Es war ein sehr langer Weg bis hierher und es ist schön,
zusammenzukommen und gemeinsam zu sehen, was man miteinander vergangenen Sommer gemacht hat“, freute sich Regisseur
Egger stellvertretend für das gesamte Team. |
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Christoph Waltz (Toni Peters), Tobias Moretti (Thomas Dorn) v.l.
Foto:ORF/LISA-Film/Oliver Roth
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Nach „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ bewährte Crew erneut am Werk
Das Team bestand in mehreren Bereiche aus bereits erprobten und bewährten Partnern: So entstand der mitreißende
und atmosphärisch dichte Event-Zweiteiler voller unheimlicher Locations und überraschender Wendungen
nicht nur in der Regie des Schweizers Urs Egger, sondern auch nach einem Drehbuch des amerikanischen Autors Don
Bohlinger („Das Experiment“), der – so wie Egger – bereits für die zweiteilige Mankell-Verfilmung „Die Rückkehr
des Tanzlehrers“ verantwortlich zeichnete. Komplettiert wurde das erfolgreiche internationale Quartett durch Hauptdarsteller
und Ausnahmemime Tobias Moretti, der bereits in „Die Rückkehr des Tanzlehrers“ die männliche Hauptrolle
spielte, sowie durch die Kärntner Lisa Film, die die Krimiverfilmung produzierte.
Moretti: „Zwischen Triebhaftigkeit und Apathie“
„Nach dem 'Tanzlehrer' wollten wir diese Art von Arbeit fortsetzen, in derselben Konstellation, und haben
hier einen Stoff gefunden, der nicht nur für die Figuren, sondern auch für Urs Egger neue filmästhetische
Möglichkeiten bietet. In dieser Geschichte tritt ein Ausnahmezustand ein, alle hangeln sich daran entlang,
reiben sich daran und zerstören sich selbst. Das ist spannend an der Vorgabe“, erzählte Tobias Moretti
während der Dreharbeiten vergangenen Sommer, die in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und auf der
kroatischen Insel Cres stattfanden. Über seine Rolle sagt er: „Dorn ist eine Art aufgeriebener Mensch, dessen
'Lebens-Puzzle' auseinandergefallen ist. Er lebt in einer Zwischenwelt zwischen Triebhaftigkeit und Apathie.“
Egger: „Eine ganze Menge abverlangt“
„Dieser Film hat uns allen eine ganze Menge abverlangt“, so Regisseur Urs Egger. „Die Entwicklung des Drehbuchs
dauerte zwei Jahre, es bedurfte mehrerer Anläufe und immer wieder Justierungen, um die vielen Ebenen, die
die Geschichte hat, stringent zusammenzubringen. Der Film ist ein Genrestück – ein Thriller, und innerhalb
dieses Formats im Subgenre 'Serial Killer Film' angesiedelt, das schon lange existiert, aber erst durch 'Schweigen
der Lämmer' und 'Sieben' richtig populär geworden ist. Genrebedingt spielt der Film sich in einem hermetisch
geschlossenen Raum ab, mit seiner eigenen Logik und eigenen Zeichen – mitunter weit weg von Wahrscheinlichkeit
und dem wirklichen Leben“, so Egger. |
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