Neue Konzernstruktur mit drei Sektoren – Industry, Energy, Healthcare
Wien (siemens) - Die Vorstandsvorsitzende von Siemens Österreich, Mag. Brigitte Ederer, wird
künftig zusätzlich die Funktion des Cluster-CEO im Wirtschaftsraum Zentral- und Osteuropa (CEE) übernehmen.
Der bislang die Länder Österreich, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro,
Kosovo, Rumänien und Bulgarien umfassende Wirtschaftsraum wird als neu definierter Cluster CEE nun zusätzlich
die Ukraine, Ungarn, Tschechien, Moldawien, Georgien, Armenien und Aserbaidschan umfassen. Diese Erweiterung erfolgt
im Zuge der weltweiten Umstellung der Siemens-Unternehmensstruktur. Dabei wird das operative Geschäft neu
in die drei Sektoren Industry, Energy und Healthcare gegliedert, weltweit werden 20 regionale Cluster gebildet.
„Die neue und erweiterte CEE-Verantwortung ist für mich eine persönliche Ehre und Anerkennung, aber auch
eine Wertschätzung dafür, was im bisherigen Wirtschaftsraum CEE gelungen ist“, so Mag. Brigitte Ederer,
Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich. „Jetzt stehen wir vor der Herausforderung, die bisherige
Dynamik in der Entwicklung eines integrierten Wirtschaftsraumes auf den neuen Cluster CEE auszudehnen. Erneut gilt
es weitere nationale Grenzen mental zu überwinden und optimale Synergieeffekte zu erzielen.“
„Von den Erfahrungen hier in Österreich oder auch in Finnland, wo eine ähnliche Konstellation bei der
Betreuung der baltischen Staaten sehr erfolgreich arbeitet, haben wir uns bei der Neuordnung unserer Regionalgesellschaften
leiten lassen“, so Dr. Siegfried Russwurm, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Siemens AG Österreich und Mitglied
des Vorstandes der Siemens AG, München.
Für die Siemens AG Österreich schlägt sich die neue Konzernstruktur auch in der künftigen Zusammensetzung
des Vorstandes nieder. Dr. Kurt Hofstädter (bisher Leiter des Bereiches Industrial Solutions and Services),
DI Gunter Kappacher (bisher Leiter des Bereiches Power) und DI Wolfgang Köppl (bisher Leiter des Bereiches
Building Technologies) übernehmen die Verantwortung für die drei Sektoren Industry, Energy und Healthcare
(in der genannten Reihenfolge). Die personellen Veränderungen begründen sich aus dieser konzernweiten
Portfolio- und Strukturveränderung.
Aus der neuen Konzernstruktur ergab sich auch die Notwendigkeit, Lösungen für die sogenannten “Non Group
Activities” von Siemens Österreich zu finden, die die Interessen der Beschäftigten in den betroffenen
Unternehmensteilen bestmöglich berücksichtigen. Für große Bereiche dieser Aktivitäten
wurden nunmehr Lösungen gefunden:
Siemens Elin Buildings & Infrastructure (B&I) wird in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht. Sobald
dieses Joint Venture konkret fixiert ist, wird die Öffentlichkeit entsprechend informiert. Die BFE Studio
und Medien Systeme GmbH wurde an die TEKOMAG AG Mainz verkauft.
Für die Elektronikfertigung SIMEA (Siemens Industrial Manufacturing, Engineering and Applications) mit Standorten
in Wien, Siegendorf (Burgenland) und Sibiu (Rumänien) wird derzeit noch nach der besten Lösung gesucht.
Wesentliche Teile von SIMEA werden jedenfalls in die neue Unternehmensstruktur eingegliedert werden. |