Neue Investitionsförderung bringt regionalen Wirtschafts-Impuls – LR Stockinger: Begleitschutz
für Bauernhöfe, Förderquote verdoppelt
Linz (lk) - Wer investiert, glaubt an die Zukunft. Oberösterreichs Landwirtschaft hat das Höfe-Modernisierungsprogramm
voll angenommen, zieht Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger eine erste Bilanz über das Antragsjahr 2007. Oberösterreich
war das erste Bundesland, das für Zuschüsse zu Investitionen im agrarischen Bereich klare und umfangreiche
Regelungen vorlegte. In allen Bezirken wurden im ersten Quartal 2007 das neue Investitionsprogramm vorgestellt.
Die Ernte aus dieser Saat liegt jetzt in der Statistik vor: 6.000 Anträge auf agrarische Investitionsförderung
aus dem Jahr 2007 lösen insgesamt ein Investitionsvolumen von 114 Millionen Euro in allen Bezirken Oberösterreichs
aus. In der neuen, siebenjährigen EU-Periode (2007 bis 2013) ist es insgesamt gelungen, die Förderquote
von früher 10 auf 20 Prozent im Durchschnitt zu verdoppeln. Im Mittelpunkt der agrarischen Investitions-Unterstützung
stehen für Landesrat Stockinger die Arbeitserleichterung ebenso wie die konkrete Ausrichtung der produzierenden
Betriebe auf die sich ändernde Marktlage. Die Förderbedingungen wurden konsequent an die neuen Herausforderungen
angepasst. Stärker unterstützt wird beispielsweise tiergerechter Stallbau, neu im Förderprogramm
sind arbeitserleichternde Maßnahmen wie Modernisierung der Fütterungstechnik. Bei allen Investitionen
im Wirtschaftsgebäude und deren technischen Ausstattung legen die Berater des Landes Wert auf die die Nachhaltigkeit
der Investition. Die Betriebskonzepte der einzelnen Bauernhöfe zeigen, dass die finanzielle Unterstützung
den positiven Rückenwind verstärkt und die Bauern sich auf kommende Produktionsvoraussetzungen sowie
die Marktlage im europaweit geltenden Agrarsystem einstimmen können.
Dass 114 Millionen Euro allein in Stallbau und Innenmechanisierung investiert werden, zeigt, dass die Landwirtschaft
auch ein starker regionaler Investor ist. "Wir brauchen diese Entwicklung", sagt Landesrat Stockinger,
"denn wer glaubt, dass man langfristig als Bauer überleben kann, wenn man eine idyllische Landwirtschaft
unter einem Glassturz stellt oder einen "Museumsbetrieb" schaffen will, der kommt mit Sicherheit nicht
zum Ziel. Wir brauchen bäuerliche Betriebe, die produzieren. Nur eine starke, flächendeckende Landwirtschaft
bleibt auch Garant für das touristisch hochgeschätzte Landschaftsbild in Oberösterreich". |