50 medizinische Geräte sowie neues Ultraschallgerät für Spital in Radauti - Österreichische
Unternehmen helfen vor Ort
Wien (rk) - Die Stadt Wien sowie die beiden österreichischen Unternehmer Gerald Schweighofer
(Holzindustrie Schweighofer) und Michael Egger (EGGER Holzwerkstoffe) leisten einen erheblichen Beitrag zur Modernisierung
des Krankenhauses Radauti in Rumänien. Am 08.04. überreichten Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl
und die beiden Unternehmer in Anwesenheit von Radautis Bürgermeister Dr. Mihai Frunza dem hiesigen Krankenhaus
in Rumänien benötigtes medizinisches Gerät. Nachdem Schweighofer bereits die Renovierung der örtlichen
Notaufnahme finanziert hat und die Stadt Wien 50 Test- und Analysegeräte sowie weitere Untersuchungseinrichtungen
für das Krankenhaus zur Verfügung gestellt hat, wird Egger bis Herbst 2008 die Renovierung von zwei Operationssälen
übernehmen.
Die beiden österreichischen Unternehmer wollen mit dieser Initiative zeigen, dass sie Radauti nicht nur als
Wirtschaftstandort für ihre Unternehmen betrachten, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
Das Unternehmen von Schweighofer hat bereits auf eigene Kosten die Räume der Ambulanz grundlegend sanieren
und alle Elektro-, Heizungs- und Sanitäranlagen erneuern lassen.
Stadt Wien spendet medizinische Geräte
Ergänzt wird diese Maßnahme durch eine Spende der Stadt Wien, die 50 gebrauchte, aber technisch einwandfreie
Labor- und Analysegeräte für die Ambulanz des Krankenhauses in Radauti zur Verfügung stellte, wie
etwa Mikroskope, Defibillatoren und EKG- Geräte. Anlässlich der offiziellen Eröffnung der neuen
Ambulanz übergab Häupl auch noch ein neues Ultraschallgerät. Schweighofer spendete aus diesem Anlass
auch noch ein neues Gerät zur Messung von Blutdruck und Herzrhythmus und einen Monitor zur Überwachung
der Lebensfunktionen. Den kostenlosen Transport aller Geräte von Wien nach Radauti hat das Logistikunternehmen
Schenker übernommen. Mit der von EGGER Holzwerkstoffe finanzierten Renovierung von zwei Operationssälen
bis Herbst 2008 wird ein weiterer erheblicher Beitrag zur Sanierung und Modernisierung des Krankenhauses Radauti
geleistet. Ohne die Initiative und tatkräftige Unterstützung des rumänischen Unternehmers Costel
Babiuc wären all diese Maßnahmen nicht zustande gekommen. Babiuc hat sämtliche Bautätigkeiten
in Radauti koordiniert und darüber hinaus neue Bekleidung und Ausrüstungsgegenstände für das
medizinische Personal der Ambulanz bereitstellt.
Daten zu Radauti
Radauti liegt im südlichen Teil der Bukovina, einer Landschaft, die sehr eng mit der Geschichte Österreichs
verbunden ist. Die Bukovina, deren nördlicher Teil in der Ukraine liegt, gehörte von 1775 bis zum ersten
Weltkrieg zu Österreich-Ungarn. Das Krankenhaus der Stadt Radauti, welches 1983 erbaut wurde, ist in seinem
Einzugsgebiet für die medizinische Versorgung von 150.000 Menschen verantwortlich.
Österreichisches Holz-Know-how in Radauti
Bereits Ende 2004 wählte Gerald Schweighofer Radauti als Standort für seinen zweiten Holz verarbeitenden
Betrieb in Rumänien. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die optimale Infrastruktur, die nachhaltig
verfügbaren Holzressourcen und die Möglichkeit, gut ausgebildete und motivierte Personen aus der Region
als Mitarbeiter gewinnen zu können. Diese Standortvorteile und die Möglichkeit, Synergien zu nutzen,
bewogen im Jahr 2006 EGGER Holzwerkstoffe, sich mit einem neuen Spanplattenwerk ebenfalls in Radauti anzusiedeln.
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