Wien (bmeia) - Die Austrian Development Agency (ADA), das Unternehmen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit,
kann ab sofort auch EU-finanzierte Entwicklungsprogramme durchführen. Das ist das Ergebnis einer ausführlichen
und genauen Überprüfung der ADA durch die Europäische Kommission. Geprüft wurden unter anderem
das Kontrollsystem, die Buchhaltung und das Ausschreibungsverfahren. "Dieses `EU-Gütesiegel` ist eine
klare Bestätigung der Qualität unserer Entwicklungszusammenarbeit. Es ist auch eine Chance, unser Engagement
zu verstärken und unseren Beitrag zu Wohlstand und menschlicher Sicherheit auf der Welt zu erhöhen",
so Außenministerin Ursula Plassnik.
Die Durchführung der EU-Projekte kann gemeinsam mit anderen Mitgliedsländern oder der Kommission erfolgen.
"Wir haben damit mehr Kooperationsmöglichkeiten und können die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
international noch sichtbarer machen", so die Außenministerin. Das aktive Miteinander erhöhe auch
die Effektivität der EU-Entwicklungszusammenarbeit: "Gemeinsam leisten wir hier einen konkreten Beitrag
zur Entwicklung unserer Partnerländer und zu mehr Kooperation auf europäischer Ebene", so die Außenministerin.
"Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer Professionalität. Nur drei nationale Entwicklungsagenturen
der EU haben bisher dieses Mandat erhalten - die ADA gehört damit in Zukunft zu den ausgewählten Partnern
der Kommission", so Botschafterin Brigitte Öppinger-Walchshofer, Geschäftsführerin der ADA.
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