Außenministerin zum weltweiten Aktionstag gegen Streumunition
Wien (bmeia) - "Österreich ist Vorreiter im internationalen Prozess gegen Streumunition.
Als weltweit erstes Land hat Österreich ein Totalverbot von Streumunition ohne wenn und aber. Die Wiener Streumunitionskonferenz
im Dezember letzten Jahres brachte einen signifikanten Bewusstseinsschub und der Prozess hat dadurch viele neue
Unterstützer gewonnen. Die konsequente Überzeugungsarbeit hat sich gelohnt: Ein internationales Verbot
von Streumunition ist in Reichweite", so Außenministerin Ursula Plassnik zum weltweiten Aktionstag gegen
Streumunition am 19.04.
Schon 100 Staaten sind aktive Unterstützer eines Verbots von Streumunition. Bei dem im Mai stattfindenden
Treffen in Dublin geht es darum, ein möglichst umfassendes internationales Verbot auszuarbeiten: "Wir
werden nicht nachlassen und uns weiterhin aktiv engagieren. Unser Ziel bleibt eine Welt ohne Streumunition",
so die Außenministerin.
Plassnik betonte die enge Vernetzung zwischen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Parlamentariern, Überlebenden
und engagierten Bürgern: "Diese neue Form der multilateralen Diplomatie ist ein wichtiger Energieschub
für diesen Prozess". Auch die zahlreichen regionalen Initiativen seien ermutigende Signale: "Gemeinsam
kommen wir unserem Ziel eines weltweiten Verbots von Streumunition Schritt für Schritt näher".
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