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Bildpolitiken |
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24. April – 6. Juli 2008 im Salzburger Kunstverein Salzburg (kunstverein) - Thema der Gruppenausstellung sind Bildarchive von KünstlerInnen, die auf einem politischen Hintergrund beruhen bzw. eine politische Motivation haben. Ausgangspunkt für die Schau ist die künstlerische Arbeit von Christian Boltanski, welche gerade im Jahr 2008, 70 Jahre nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland, nicht in Vergessenheit geraten sollte. Das Sammeln, Ablegen, Ordnen und Neuarrangieren von gefundenen Bildern dient einer Reihe von KünstlerInnen dazu, der Flut von Bild-Information Struktur und Sinn zu verleihen, gleichzeitig praktizieren sie damit eine Art „Denken in Bildern“. Einige KünstlerInnen benutzen diese Archive vorwiegend als Arbeitsmaterial, welches nie direkt in künstlerischen Arbeiten verwendet wird, andere präsentieren ihre Bildersammlungen in immer neuen Zusammenstellungen. Neben dem psychologischen bzw. manischen Aspekt, der jedem leidenschaftlichen Sammeln zugrunde liegt und die/en KünstlerIn in ihrer/seiner Suche nicht zu einem Ende kommen lässt, fokussiert die Ausstellung vorwiegend politische Aspekte, welche im Fall von Künstlerinnen sehr oft auch Fragen nach dem Körper und weiblicher Identität reflektieren. KünstlerInnen: Christian Boltanski, Daniela Comani, Ines Doujak, Peter Friedl, Isa Genzken, Bernhard Gwiggner, Marcin Maciejowski, Lia Perjovschi, Ingeborg Pluhar, Martha Rosler, Stefanie Seibold, Ann-Sofi Sidén Kuratorin: Hemma Schmutz Ausstellungsarchitektur: Nicole Six/ Paul Petritsch Informationen: http://www.salzburger-kunstverein.at/ |
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