LH Pühringer / LR Sigl: "Mehr als ein
Viertel aller rot-weiß-roten Patente stammen aus Oberösterreich. Das ist eine klare Bestätigung
für den oö. Wirtschafts- und Innovationskurs!"
Linz (lk) - Die brandneuen Zahlen des Österreichischen Patentamtes zeigen ganz deutlich: Die oö.
Wirtschaft und Industrie haben einmal mehr die Nase vorn, wenn es um die Schutzrechte für Patente geht: Liegt
man bei den Patentanmeldungen heuer knapp hinter Wien zurück, klettert Oberösterreich bei den Patenterteilungen
wieder auf das Siegertreppchen und ist neuerlich österreichischer Patentkaiser.
Von den 1.038 Patenten, die 2007 erteilt wurden, tragen 274 die Handschrift oberösterreichischer Unternehmen
und Forschungseinrichtungen. "Mehr als ein Viertel - konkret 26,4 Prozent - aller Patente gingen demnach nach
Oberösterreich. Das ist ein großartiger Erfolg für das Erfinderland Oberösterreich. Unsere
Firmen bestätigen dadurch, dass Forschung und Entwicklung als Vorstufe zur Marktfähigkeit von Produkten
und Dienstleistungen von enormer Bedeutung sind. Das ist ein starkes Indiz, dass die Maßnahmen des Wirtschaftsprogramms
,Innovatives OÖ 2010' greifen', erklären Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-Landesrat
Viktor Sigl.
Österreichweit wurden im Jahr 2007 insgesamt 2.385 Patente angemeldet. Davon stammen 571 aus den Ideenschmieden
der Wirtschaft im Land ob der Enns.
Im Bundesländerranking liegt Oberösterreich mit 721 Erfindungsanmeldungen (571 Patente + 150 Gebrauchsmuster),
gefolgt von Wien, wie im Vorjahr auf dem Spitzenplatz. Auch bei den Gebrauchsmustern liegt Oberösterreich
mit 150 Anmeldungen vor Niederösterreich und der Steiermark an erster Stelle (siehe Grafik).
Was sind Patente und Gebrauchsmuster?
Ein Patent ist ein hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht für eine Erfindung, das für
einen begrenzten Zeitraum gilt. Der "kleine Bruder" davon ist das Gebrauchsmuster, das einen geringen
Schutzumfang bietet. |