Bartenstein: Österreichs Wintertourismus erzielt neues Rekordergebnis   

erstellt am
28. 04. 08

Wien (bmwa) - "Österreichs Wintertourismus kann ein Rekordergebnis vorweisen. Von November 2007 bis März 2008 ist der Umsatz der Tourismuswirtschaft im Vergleich zur Vorsaison um kräftige 15,3 Prozent nach oben geklettert. Damit belaufen sich die Umsätze auf 9,7 Milliarden Euro", sagte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein am 27.04. zu den aktuellsten Tourismus-Daten, die das WIFO im Auftrag des Wirtschaftsministeriums errechnet hat.

Hinsichtlich der regionalen Entwicklung erwirtschafteten alle Bundesländer satte Umsatz-Zuwächse, wobei insbesondere Vorarlberg (+19,4 Prozent), Wien (+17 Prozent), die Steiermark (+16,8 Prozent), Tirol (+15,8 Prozent) und Salzburg (+15,5 Prozent) herausragende Ergebnisse erzielten. Unter dem Österreich-Durchschnitt fielen die Umsatzsteigerungen in Niederösterreich (+12,9 Prozent), Kärnten (12,6 Prozent), dem Burgenland (12,3 Prozent) und Oberösterreich (+8,4 Prozent) aus.

Die Zahl der Nächtigungen stieg im gleichen Zeitraum um 11,8 Prozent, wobei sich die Nachfrage ausländischer Gäste mit +13,4 Prozent mehr als doppelt so stark entwickelte wie jene der inländischen Urlauber (+6,2 Prozent). Neben den guten Ergebnissen im Dezember 2007 (+9,5 Prozent) und im Februar 2008 (+8,4 Prozent) trug vor allem die kräftige Nachfragesteigerung im März 2008 (+25,4 Prozent) zur erfreulichen Gesamtentwicklung bei. „Die exzellente März-Bilanz ist vor allem auch auf die Verschiebung der Osterfeiertage zurückzuführen. Sie fielen anders als im Vorjahr in den März", so Bartenstein.

Nach Herkunftsmärkten betrachtet, wurden kräftige Zuwächse bei Gästen aus den östlichen Ländern verzeichnet (Polen: +32,6 Prozent, Tschechien: +29,5 Prozent, Ungarn: +11,9 Prozent; Russland: +28,4 Prozent). Überdurchschnittlich groß war der Zuwachs auch bei Gästen aus Belgien mit +20,3 Prozent und Deutschland, unserem wichtigsten Herkunftsmarkt, mit +15,6 Prozent.

Verhaltener als im Durchschnitt stieg die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus Frankreich (+7,8 Prozent), Dänemark (+7,3 Prozent), dem Vereinigten Königreich (+5,4 Prozent), den Niederlanden (+5,3 Prozent) und Italien (+4,3 Prozent). Etwas weniger Touristen als im Vorjahr kamen aus der Schweiz nach Österreich (–2,0 Prozent), der Rückgang am US-amerikanischen Markt fiel hingegen deutlicher aus (–6,4 Prozent), was auch auf die anhaltende Dollarschwäche gegenüber dem Euro zurückzuführen ist.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass auf diesen Rekordwinter auch ein sehr guter Sommer folgen wird", so Bartenstein.
 
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