Wien (bmi) - Hubert Georg Karlovits wurde am 25.04. von Innenminister Günther Platter, im Beisein des
Geschäftsführers des "Österreichischen Integrationsfonds" Dr. Alexander Janda, Gunnar
Prokop und des Bürgermeisters der Stadt Mödling, Hans Stefan Hintner, im Liese Prokop Integrationswohnhaus
in Mödling als "Niederösterreichs Zivildiener des Jahres 2008" geehrt.
"Der Zivildienst ist ein unverzichtbarer Teil des gemeinnützigen Handelns und ein wichtiger Garant für
die soziale Sicherheit", würdigte Innenminister Günther Platter den allgemeinen Wert des Zivildienstes
in der Gesellschaft. "Daher freut es mich auch, dass wir im letzten Jahr mit über 12.000 Zivildienern
eine Rekordzahl an Zuweisungen zu Zivildiensteinrichtungen verbuchen konnten. Es ist mir ein besonderes Anliegen,
Zivildienstleistende, die durch ihr Engagement, ihre Persönlichkeit, Leistungen und Menschlichkeit beispielgebend
für andere junge Männer waren, auszuzeichnen."
Hubert Georg Karlovits leistete von Juli 2007 bis März 2008 seinen Zivildienst beim Österreichischen
Integrationsfonds, im "Liese Prokop Integrationswohnhaus" in Mödling. Er brachte vor allem seine
guten IT-Kenntnisse und seine außerordentlich hohe soziale Kompetenz ein. So leistete er einen wesentlichen
Beitrag bei der Erstellung von Schulungsunterlagen für Computerkurse. Er unterstützte sowohl Kinder und
Jugendliche als auch Erwachsenen beim Erlernen von Computer-Grundkenntnissen. Karlovits organisierte auch Sachspenden
wie Kleidung für Migranten und Geldspenden für die Nachmittagsbetreuung von Kindern und Jugendlichen
im Integrationswohnhaus und unterstützte die Verwaltung bei der Büroarbeit. "In seiner Tätigkeit
im Integrationswohnhaus, das sich der Integration von asylberechtigen Personen widmet, hat er große soziale
Kompetenz, Einfühlungsvermögen und sowohl fachliche als auch menschliche Kompetenz bewiesen", so
der Innenminister.
"Hubert Georg Karlovits hat voll und ganz im Sinne von Liese Prokop gehandelt und seine Leistungen gingen
weit über die normale Pflichterfüllung hinaus", so Platter. "Liese Prokop war stets um die
Integration bemüht. Ihre Besuche im Integrationswohnhaus waren keine Routine: Sie nahm sich viel Zeit, besuchte
die Teilnehmer der Deutschkurse und suchte das Gespräch mit den vom Österreichischen Integrationsfonds
betreuten Personen." |