Bisherige Wintersaison mit 58,4 Mio. Nächtigungen – 46,1 Mio. Gästenächtigungen
aus dem Ausland bereits mehr als im gesamten Vorjahreswinter
Wien (statistik austria) - Im März 2008 wurden laut Statistik Austria rund 14,78 Mio. Übernachtungen
gemeldet, das entspricht im Vergleich zum März 2007 einem Zuwachs von 25,4%. Ausschlaggebend für dieses
Ergebnis war die Verschiebung der Osterferien, welche 2007 in den April, 2008 aber in den März fielen. Sowohl
aus- wie inländische Gäste kamen vermehrt nach Österreich, wobei die Zunahme bei den Gästen
aus dem Ausland mit 32,0% besonders deutlich ausfiel, während die inländischen Gäste lediglich um
2,7% zulegen konnten. Das Nächtigungsaufkommen in Hotels und ähnlichen Betrieben nahm um 22,3% zu, bei
den Privatquartieren wurden ebenfalls hohe Zuwächse von 33,7% verzeichnet, in privaten Ferienwohnungen bzw.
–häusern wurden um die Hälfte mehr Nächtigungen als im Vorjahr gezählt (2,19 Mio.; +52,7%).
Die Zahl der Gäste (=Ankünfte) stieg im Vergleich zu März 2007 mit 3,27 Mio. um 15,0%; bei den ausländischen
Gästen waren es um 22,2% mehr, während bei jenen aus dem Inland ein Minus gemeldet wurde (–2,5%).
In der bisherigen Wintersaison (November 2007 bis März 2008) wurden insgesamt 58,36 Mio. Übernachtungen
gemeldet, das ist gegenüber derselben Vorjahresperiode eine Zunahme von 11,8% oder 6,2 Mio. Nächtigungen.
Dieser Wert liegt nur rund 1 Mio. Nächtigungen unter dem der gesamten Wintersaison 2006/07 (November 2006
bis April 2007); dies lässt für die aktuelle Wintersaison ein Ergebnis deutlich über der 60-Millionen-Marke
erwarten. Ausländische Gäste nächtigten in diesem Zeitraum um 13,4% häufiger und erreichten
mit 46,07 Mio. Nächtigungen ein bereits höheres Ergebnis als in der gesamten Vorjahreswintersaison 2006/07;
Gäste aus Österreich wiesen 12,3 Mio. Nächtigungen (+6,2%) auf. 72% aller Nächtigungen entfallen
auf Hotel- und ähnliche Betriebe, wobei 5-/4-Stern Hotels bevorzugt genutzt werden (19 Mio. Nächtigungen).
Die Zahl der Gästeankünfte nahm um 11,0% auf 13,52 Mio. zu; jene der inländischen Gäste um
6,9%, jene der ausländischen Gäste um 12,6%.
Die Übernachtungen der Gäste aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland nahmen um 15,6% auf 24,41
Mio. Nächtigungen zu, was gegenüber derselben Vorjahresperiode einem absoluten Nächtigungsplus von
3,29 Mio. entspricht. Auch Gäste aus dem zweitwichtigsten Herkunftsmarkt Holland nächtigten um 5,3% häufiger
als noch im Vorjahr. Erheblich überdurchschnittliche Zuwachsraten waren für Gäste aus Polen (+32,6%),
aus Tschechien (+29,5%), aus Russland (+28,4%) und aus Belgien (+20,3%) festzustellen.
In allen Bundesländern war die Nächtigungsentwicklung in der bisherigen Wintersaison 2007/08 positiv,
wobei sich die relativen Zuwächse zwischen 5,7% in Oberösterreich und 16,9% in Vorarlberg bewegten. Tirol
erreichte mit 24,26 Mio. Nächtigungen (rd. 42% der Gesamtnächtigungen in Österreich) ein Plus von
12,0%, das zweitwichtigsten Bundesland Salzburg mit 13,49 Mio. Nächtigungen (Anteil: 23%) eine Zunahme von
11,6%. Bei den Ankünften lag Vorarlberg mit einem Wachstum von 16,4% an der Spitze, gefolgt von Wien mit 14,9%;
Oberösterreich verzeichnete mit 5,5% die geringsten Zuwächse.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 wurden insgesamt 45,38 Mio. Übernachtungen gemeldet, das entspricht
gegenüber derselben Vorjahresperiode einem Plus von 12,5%. Sowohl inländische (+5,1%) als auch ausländische
Gäste (+14,4%) nächtigten häufiger in Österreich. Das Nächtigungsaufkommen in Hotels der
gehobenen Kategorie (5-/4-Stern) nahm weiter zu (+11,9%). Deutsche Gäste nächtigten um 17,5% häufiger
als im Zeitraum Jänner bis März 2007. Bei den Gästeankünften ist ein Zuwachs von 11,4% auf
9,51 Mio. festzustellen, wobei jener bei den ausländischen Gästen (+13,6%) deutlich höher als bei
den inländischen Gästen (+5,3%) ausfällt. |