Arbeitsgespräch mit bulgarischem Amtskollegen Dimitrov
Wien (bmwa) - "Auch 2007 konnte Österreich seine Position als Top-Investor in Bulgarien
mit einem Gesamtbestand von 9,7 Milliarden Euro klar behaupten", betonte Wirtschafts- und Arbeitsminister
Martin Bartenstein am 23.04. anlässlich eines Arbeitsgesprächs mit dem bulgarischen Wirtschafts- und
Energieminister Petar Dimitrov. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Interessen österreichischer Unternehmen
in Bulgarien sowie geplante Gaspipeline-Projekte mit dem Ziel, die Energieversorgung Europas und damit auch Österreichs
zu sichern.
Der wichtige nächste Schritt für den Bau der Nabucco-Gaspipeline ist der Abschluss eines Regierungsabkommens
der Partnerländer. Die zügige Finalisierung liege bei dem von der EU-Kommission ernannten Koordinator
Jozias van Aartsen waren sich die beiden Minister einig.
Der Neuzufluss an österreichischen Investitionen nach Bulgarien hat 2007 vor allem den Immobilienbereich aber
auch den Handel und Verkehrslogistik umfasst. Insgesamt verfügen 370 österreichische Unternehmen über
Niederlassungen in Bulgarien, 30 davon sind Produktionsstandorte.
Auch die traditionell guten Handelsbeziehungen Österreichs mit Bulgarien wurden 2007 weiter ausgebaut. Für
heimische Exporteure war Bulgarien 2007 mit einer Exportsteigerung von 24,6 Prozent auf 694 neuerlich ein bedeutender
Markt. Die Lieferungen umfassten vor allem Maschinen und Fahrzeuge. Gleichzeitig gingen die Importe aus Bulgarien
um acht Prozent auf 256 Millionen Euro zurück. |