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Sozialpartner-Aktionsplan für ältere Arbeitnehmer |
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erstellt am
23. 04. 08
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Kalina lobt modernen Ansatz der Sozialpartner
SPÖ-Bundesgeschäftsführer drängt auf rasche Umsetzung von Altersteilzeit
Neu und Präventionsgesetz
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Josef Kalina begrüßt den von den
Sozialpartnern präsentierten "Aktionsplan für ältere Arbeitnehmer". Kalina lobte den modernen
Zugang der Sozialpartner, er zeigte sich überzeugt, dass man auf Grundlage dieses Papiers zu substanziellen
Verbesserungen für ältere Arbeitnehmer kommen kann. Insbesondere die Vorschläge zum Ausbau der Gesundheitsförderung
und Prävention hält Kalina für wichtig. Das Schlagwort "länger gesund arbeiten" werde
so mit Leben erfüllt.
Kalina drängt jetzt auf die rasche Umsetzung insbesondere des Altersteilzeit Neu und des Präventionsgesetzes.
Bei letzterem erwarte die SPÖ von Gesundheitsministerin Kdolsky, dass sie möglichst bald einen Gesetzesvorschlag
auf den Tisch legt, immerhin sei das Präventionsgesetz auch Teil des Regierungsübereinkommens.
Generell ist für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer die gute Zusammenarbeit zwischen Regierung und
Sozialpartner "der Schlüssel zum Erfolg"; die hervorragende Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Umsetzung
der Qualifikationsoffensive und der Ausbildungsgarantie seien "konkrete Ergebnisse dieser funktionierenden
Zusammenarbeit", so Kalina. Er glaubt, dass mit dem jetzt vorliegenden Arbeitsmarktpaket für Ältere
eine bestehende Lücke am Arbeitsmarkt geschlossen werden kann; denn von der insgesamt sehr guten Entwicklung
bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit profitieren ältere Arbeitsuchende am wenigsten.
Das Arbeitsmarktpaket der Sozialpartner beinhaltet eine neue Präventionspolitik inklusive Präventionsgesetz
und einen Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung, Schwerpunkte für ältere Arbeitnehmer in
der Weiterbildung, ein neues Modell für die Altersteilzeit und einen neuen Vorschlag für den Kombilohn. |
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Aubauer: Aktionsplan für ältere Arbeitnehmer/innen gute Basis
ÖVP-Seniorensprecherin begrüßt Vorschläge der Sozialpartner
Wien (övp-pk) - "Der von den Sozialpartnern präsentierte Aktionsplan für ältere
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eine gute Basis für weitere Schritte", so ÖVP- Seniorensprecherin
Mag. Gertrude Aubauer. Die vorgestellten Maßnahmen gehen aus Sicht der ÖVP-Politikerin in "die
richtige Richtung. Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in
einem Beschäftigungsverhältnis zu halten, sind wichtig." Vorsicht sei allerdings geboten, was die
Frühpensionierungen betrifft: "Hier dürfen keine Erleichterungen geschaffen werden. Oberstes Ziel
muss - gerade auch in Hinblick auf die demografische Entwicklung - sein, ältere Arbeitnehmer/innen in ihrem
Beruf zu unterstützen", unterstreicht Aubauer.
Besonders begrüßt wird von Aubauer, dass die Sozialpartner beim Thema Gesundheit mit einem umfassenden
Präventionsansatz einhaken: "Wenn rechtzeitig in die Prävention investiert wird, können hohe
Kosten für spätere Behandlungen vermieden werden und sowohl Arbeitnehmer/innen als auch Arbeitgeber/innen
profitieren davon", betont die ÖVP-Seniorensprecherin. Auch Maßnahmen im Bereich des lebenslangen
Lernens hält Aubauer für sinnvoll und notwendig. Es sei eine "win-win-Situation", ältere
Arbeitnehmer/innen lange im Beruf zu halten, denn: "Das breite Fachwissen, dass sich Arbeitnehmer/innen im
Lauf der Jahre aneignen, ist ein Schatz für die Volkswirtschaft und auch sie selbst profitieren durch die
sinnvolle Tätigkeit der Weitergabe ihrer Erfahrungen an die Jungen", ist Aubauer überzeugt. |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
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