Innsbruck (lk) - So bezeichneten Tirols Regierungschef LH Herwig van Staa und Verkehrs-Landesrat Hans Lindenberger
das Inkrafttreten des sektoralen LKW-Fahrverbots auf der A12 Inntalautobahn zwischen Kufstein und Zirl mit 2. Mai
2008 nach der Sitzung der Landesregierung im Landhaus in Innsbruck.
„Für LKW mit Abfällen, Steinen, Erden und Aushub gilt ab 2. Mai 2008 das sektorale LKW-Fahrverbot auf
der A12 Inntalautobahn zwischen Kufstein und Zirl“, erklärten LH Herwig van Staa sowie Verkehrs- und Umwelt-Landesrat
Hans Lindenberger im Pressefoyer nach der Sitzung der Landesregierung.
„Das ist ein weiterer Meilenstein im gestaffelten Maßnahmen-Paket nach dem Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L).“
Und ab 1. Jänner 2009 tritt der zweite Teil dieser Maßnahme in Kraft für LKW mit Rundholz und Kork,
Nichteisen und Eisenerze, Kraftfahrzeuge und Anhänger, Stahl (ausgenommen Bewehrung), Marmor, Travertin und
Fliesen (keramisch).
„Damit setzen wir einen weiteren Schritt im Rahmen unseres Aktionsprogramms Luft zur Verminderung der Luftbelastung
in den Ballungsräumen des Inntals“, betont LR Lindenberger und glaubt, dass „wir diesmal im Falle eines Verfahrens
vor dem Europäischen Gerichtshof rechtlich sehr gut aufgestellt sind.“
„Wir wollen mit dem Maßnahmen-Paket zum Schutz der Gesundheit, die Vorrang vor dem freien Warenverkehr haben
muss, die Verlagerung von besonders bahntauglichen Massengütern auf die Schiene erreichen“, so LH Herwig van
Staa und LR Hans Lindenberger unisono.
In der ersten Stufe bedeutet dies eine Entlastung um ca. 30.000 bis 40.000 LKW pro Jahr, in der zweiten Stufe rund
200.000 LKW. |